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München: Wegen Kopftuch: Münchner schlägt Mutter und Tochter in U-Bahn

München

Wegen Kopftuch: Münchner schlägt Mutter und Tochter in U-Bahn

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    Ein 38-Jähriger ging in der Münchner U-Bahn auf eine Mutter und ihre Tochter los, weil sie Kopftücher trugen.
    Ein 38-Jähriger ging in der Münchner U-Bahn auf eine Mutter und ihre Tochter los, weil sie Kopftücher trugen. Foto: Wolfram Steinberg/Symbol (dpa)

    In einer U-Bahn ging am Montagabend ein 38-jähriger Mann auf eine Mutter und deren Tochter los. Auf der Fahrt vom Hauptbahnhof zum Odeonsplatz bewarf er die kopftuchtragenden Frauen zunächst mit Servietten.

    Nach Angaben der Polizei beleidigte er sie als "Hurentöchter" und sagte "sie sollen ihre Familie ficken". Er und die Deutschen seien Christen und würden Muslime und Kopftücher hassen, schrie der Münchner weiter. Die Frauen sollten aus Deutschland verschwinden und in ihre Heimat zurückkehren.

    Mann schlägt Tochter ins Gesicht

    Schließlich wurde er sogar handgreiflich und schlug der Tochter zweimal ins Gesicht. Auch die Mutter wollte er schlagen, verfehlte diese aber. Weil sich die Frauen heftig wehrten und ein unbekannter Mann eingriff, kam es zu keinen schlimmeren Verletzungen. Schließlich konnte der 38-Jährige überwältigt werden.

    Am U-Bahnhof Odeonsplatz wartete schon die U-Bahnwache und nahm den Mann in Empfang. Er musste sogar gefesselt werden, weil er zu fliehen versuchte. Auch die Sicherheitsleute und später die Polizei beleidigte der Mann.

    Jetzt ermittelt der Staatsschutz gegen ihn. Denn seine Straftaten werden als politisch motivierte Kriminalität gewertet. AZ

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