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Premiere: So schön und so schlau ist das neue Mercedes CLA Coupé

Premiere

So schön und so schlau ist das neue Mercedes CLA Coupé

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    Ein Bild von einem Auto: das neue Mercedes-Benz CLA Coupé.
    Ein Bild von einem Auto: das neue Mercedes-Benz CLA Coupé. Foto: Daimler AG

    Der Mercedes CLA ist in der Modellpalette der Schwaben so etwas wie der Herzensbrecher. Kein anderer Wagen der Marke mit dem Stern zieht jüngere Kunden an, kein anderer spannt Konkurrenzmarken so viele Käufer aus. In Europa kommt jeder zweite CLA-Besitzer von einem Wettbewerber. Drei Viertel kaufen nach ihrem ersten Mal wieder einen Mercedes, so die Daimler-Statistik.

    Seine offensichtliche Attraktivität bezieht das CLA Coupé, das unlängst Weltpremiere feierte, vor allem aus seinem Äußeren. Das Design sucht im Kompaktsegment seinesgleichen. „Es ist ein Das-will-ich-haben-Auto“, sagt Chefingenieur Jörg Bartels. Gerade die jüngeren Kunden ließen sich von der „hohen Emotionalität“ des Wagens begeistern. Dabei kennen und verstehen die Formensprache auch gesetztere Herrschaften - nämlich vom CLS, den Mercedes im vergangenen Jahr ebenfalls renoviert hat.

    Die typische Dachlinie mit dem lang auslaufenden, tiefen Heck kennzeichnet beide. Mit dem nach vorne geneigten Kühlergrill nach Art der Haifischnase und den fokussierten Scheinwerfern ist der Kleine dem Großen wie aus dem Gesicht geschnitten. Und vier Türen hat er auch. Lediglich beim Preis trennen die Zwei Welten, selbst wenn Mercedes hier noch keine konkreten Angaben macht. Für das Vorgänger-CLA Coupé riefen die Schwaben knapp 31000 Euro auf. Für den CLS fast das Doppelte.

    Das Mercedes CLA Coupé ist deutlich gewachsen

    Neben der Optik und dem Preis steht die Zielgruppe vor allem auf eines: Digitalisierung. „Die Kunden wollen die Konnektivität, die sie aus der Smartphone-Welt kennen, auch im Auto erleben“, sagt Chefingenieur Bartels. Das mit der A-Klasse eingeführte Bedien- und Infotainmentsystem MBUX erreicht im CLA Coupé das nächste Level. Neu dazu kommt der „Interieur Assistent“, der allein an den Bewegungen und Gesten seines Gebieters erkennen soll, was dieser von ihm will - wie ein Berührbildschirm, der schon reagiert, bevor er berührt wurde.

    Über den verbalen Türöffner „Hey Mercedes“ lässt die gleichnamige Assistentin mit sich reden. Und zwar ganz normal. Wer die Klimaanlage wärmer stellen will, muss keine abgehackten Sprachbefehle mehr geben. „Hey Mercedes, mir ist kalt“ reicht als Handlungsanweisung. Auf Wunsch kann die Dame noch viel mehr, zum Beispiel im Internet recherchieren oder Musiktitel abspielen.

    Falls sich noch jemand fürs Analoge interessiert: Das CLA Coupé hat in der Länge und in der Breite um rund fünf Zentimeter zugelegt, das Kofferraumvolumen ist dagegen leicht auf 460 Liter geschrumpft - bei besserer Nutzbarkeit, wie Mercedes betont. Bis zum Marktstart im Mai soll es eine breite Auswahl von Benzin- und Dieselmotoren geben, hybride Varianten sollen folgen. Die Weltpremiere bestritt allein der stärkste Otto mit 225 PS.

    Großer Motor plus hochwertige Ausstattung - diese Kombination liegt in der Gunst der jungen, offensichtlich recht solventen Klientel tatsächlich vorne. An luxuriösen Extras gibt es deshalb fast alles, was es in den größeren Baureihen auch gibt. Chefingenieur Bartels: „Wenn ich mir viel leisten kann und will, dann kriege ich das in diesem Auto auch“.

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