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Kommentar: Feinstaub: Der Streit um Grenzwerte ist absurd

Kommentar

Feinstaub: Der Streit um Grenzwerte ist absurd

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    Bläuliche Rauchwolken stößt der Dieselmotor eines Kleinlasters aus, der auf einem Parkplatz gestartet wird.
    Bläuliche Rauchwolken stößt der Dieselmotor eines Kleinlasters aus, der auf einem Parkplatz gestartet wird. Foto: Franziska Kraufmann, dpa (Symbolbild)

    Die ganze Welt diskutiert über den Klimaschutz. Die ganze Welt debattiert über die Mobilität der Zukunft. Wir Deutsche machen das anders. Wir diskutieren über Grenzwerte.

    Kaum ein Tag vergeht, an dem diese nicht wieder im Fokus stehen. Und meist ist ziemlich klar, wo die Fronten verlaufen, wer welchen Wert instrumentalisiert. Da sind jene, die eine Grenzwert-Mafia im Klimaschützergewand vermuten, welche unbescholtene Autofahrer terrorisieren wolle. Und da ist die Gegenseite, die geltende Grenzwerte für viel zu niedrig erachtet und buchstäblich den Tod aus dem Auspuff an jeder Ampel, an jeder Straßenkreuzung wittert.

    Beim Klimaschutz muss es um etwas anderes gehen

    Nur: Auf dem Weg zu moderner Mobilität bringt uns dieser absurde Streit keinen Meter weiter. Denn dabei geht es nicht um Grenzwerte, deren genaue Höhe, Sinn und Nutzen immer umstritten bleiben werden. Es muss endlich darum gehen, dass wir als Land mit einer hoch entwickelten und so wichtigen Autoindustrie – und zugleich hoch entwickeltem Klimaschutz-Willen – den Spagat schaffen hin zu einer Mobilität der Zukunft. Dafür braucht es Ideen und Vorschläge. Alles andere ist heiße Luft.

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