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Kommentar: Corona-Pause: Die Bundesliga hat spät, aber richtig gehandelt

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Corona-Pause: Die Bundesliga hat spät, aber richtig gehandelt

Tilmann Mehl
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    Im deutschen Profi-Fußball ruht vorerst der Ball.
    Im deutschen Profi-Fußball ruht vorerst der Ball. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild, dpa

    Die Deutsche Fußball Liga hat das einzig Richtige gemacht. Bis sie die Entscheidung fällte, die Saison zu unterbrechen, hat es lange gedauert. Allerdings ist das den Funktionären nicht negativ auszulegen. Es ist unfair, von Bundesligisten mit Bestimmtheit zu verlangen, was im persönlichen Verhalten kaum umzusetzen ist.

    Natürlich waren es schlicht finanzielle Gründe, welche die Ligavertreter so lange zögern ließen. Die Fußballklubs sind Wirtschaftsunternehmen, sie sind auf Geld angewiesen. So wie jeder Automobilhersteller, Handwerker oder Dienstleiter zögert, ehe er seinen Betrieb zusperrt, machen es auch die mittelständischen Unternehmen, die in der ersten und zweiten Bundesliga vereint sind.

    Noch scheint die Frage, ob die Saison fortgesetzt wird, unwichtig. Sport ist nur eine Nebensache. Er ist aber auch eine Unterhaltungsindustrie. Diese bedingt finanzielle Mittel. Spieler hätten auch nach einer langen Pause keine Probleme. Für den Sicherheitsdienst oder Geschäftsstellenmitarbeiter kann sich das anders auswirken. Sie sind von der Absage direkt betroffen. Die Unterbrechung ist richtig. Sie schmerzt aber nicht nur die Fans.

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