Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Corona-Krise: FDP-Chef fordert Langfriststrategie für Corona-Bekämpfung

Corona-Krise

FDP-Chef fordert Langfriststrategie für Corona-Bekämpfung

    • |
    FDP-Chef-Christian Lindner.
    FDP-Chef-Christian Lindner. Foto: Kay Nietfeld, dpa

    FDP-Chef Christian Lindner fordert die Bundesregierung und die Länder eindringlich auf, eine Corona-Strategie für die kommenden Monate vorzulegen. „Der harte Lockdown ist eine Notbremse“, sagt Lindner unserer Redaktion. Die Zeit über Weihnachten müsse genutzt werden, um endlich eine Langfriststrategie zu entwickeln. „Ansonsten werden wir aus der Dauer-Debatte um Verlängerungen und Verschärfungen nicht herausfinden“, sagt der Oppositionspolitiker.

    Lindner fordert Konzepte für Sport und Gastronomie

    Bis heute sei es leider nicht gelungen, einen Schutzschirm über die wirklich gefährdeten Menschen zu spannen. Lindner wirft den Verantwortlichen deshalb massive Versäumnisse vor: „Die vergangenen Monate wurden trotz wiederholter Forderungen der FDP nicht dafür genutzt, etwa Alten- und Pflegeheime mit Schnelltests und FFP2-Masken auszustatten.“ Wichtig sei deshalb die Vorbereitung auf die Zeit nach dem Lockdown. Die FDP fordert unter anderem, den Ausbau der Schnelltestkapazitäten. „Ohne Schnelltest darf es keinen Zugang mehr zu den Einrichtungen geben“, sagt Lindner. „Die Bundesregierung sollte zusätzlich kostenlos ausreichend FFP2-Masken zur Verfügung stellen.“

    Vor allem in öffentlichen Einrichtungen müsse dringend nachjustiert werden. „In Alten- und Pflegeheimen, aber auch in Schulen muss unverzüglich mit der Installation von Luftfilteranlagen begonnen werden“, sagt Lindner. Für Gastronomie, Sport und Kultureinrichtungen müssten Schutzkonzepte entwickelt werden, die einen Betrieb auch in Zeiten der Pandemie ermöglichen. (AZ)

    Lesen Sie dazu auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden