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Kommentar: Impfen statt Schimpfen: Augsburg braucht eine gemeinsame Impfanstrengung

Kommentar

Impfen statt Schimpfen: Augsburg braucht eine gemeinsame Impfanstrengung

Max Kramer
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    Lange musste die Stadt Augsburg um Impfwillige geradezu betteln, jetzt ist die Nachfrage nach Corona-Impfungen deutlich gestiegen.
    Lange musste die Stadt Augsburg um Impfwillige geradezu betteln, jetzt ist die Nachfrage nach Corona-Impfungen deutlich gestiegen. Foto: Peter Fastl (Archivbild)

    Wut hat sich angestaut, und die sucht sich ihren Weg. Muss einem die Realität erst mit voller Wucht ins Gesicht schlagen, um zu merken, dass sie hart und leidvoll sein kann? Dass die Impfung ja wirklich und ganz tatsächlich den einzigen Weg aus der Krise bahnt - dass dafür alle Augsburgerinnen und Augsburger, die können, mitmachen müssen? Nun, da erkämpfte Freiheiten erneut ins Wanken geraten und teils gefallen sind, können es längst Geimpfte mit Verärgerung und Frust, ja Resignation zu tun bekommen. Das ist so verständlich wie menschlich. Allein: Es hilft nichts. Kein Abwinken zaubert fehlende Intensivpfleger herbei, keine Schimpftirade senkt Infektionszahlen, keine Schuldzuweisung hält Corona-Patienten am Leben. Um zu verhindern, was zu verhindern ist, braucht Augsburg eine gemeinsame Impfanstrengung.

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