Ein weiterer Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante des Coronavirus ist in Bayern nachgewiesen worden. Der Passagier sei am Freitag mit einem Flug aus Südafrika in München angekommen und positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) am Sonntag mit.
Weiterer Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante in Bayern
Die Reiseanamnese habe zusammen mit einem speziellen, auf bestimmte Mutationen ausgerichteten PCR-Test (VOC-PCR) vom Max-von-Pettenkofer-Institut einen hochgradigen Verdacht erbracht, dass es sich hier um einen Fall der neuen Variante handele, sagte eine Sprecherin des LGL. Der Betroffene und ein weiterer positiv getesteter Passagier befinden sich in Isolation.
PCR-Test, Quarantäne und Freitesten: Das müssen Rückkehrer aus Südafrika beachten
Um eine weitere Ausbreitung der neuen Omikron-Variante möglichst zu verhindern, hat die Staatsregierung nun Regeln für Reiserückkehrer aus Südafrika festgelegt. Die LGL-Sprecherin betont: „Fluggäste, die in den kommenden Tagen aus den neu als Virusvariantengebieten eingestuften Ländern einreisen, müssen sich nach Einreise einem PCR-Test unterziehen und sich 14 Tage in Quarantäne begeben."
Die Quarantäne endet erst nach einem frühestens an Tag 14 durchgeführten weiteren negativen PCR-Test und gilt unabhängig vom Immunstatus, also auch für Geimpfte und Genesene. Da bereits in anderen europäischen Staaten etliche Reiserückkehrer aus den neuen Virusvariantengebieten positiv getestet und teils auch die Variante bestätigt wurde, sei nun rasches und konsequentes Handeln gefordert. (AZ/dpa)