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München: Zwangsräumung eskaliert: Polizei schießt bei Einsatz auf Bewaffneten

München

Zwangsräumung eskaliert: Polizei schießt bei Einsatz auf Bewaffneten

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    Die Polizei schoss auf einen Mann, der die Beamten mit einer Schusswaffe bedrohte.
    Die Polizei schoss auf einen Mann, der die Beamten mit einer Schusswaffe bedrohte. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Bei einem Einsatz in der Balanstraße in München hat die Polizei am Freitag auf einen Mann geschossen, der die Beamten nach Angaben der Polizei bedroht hat. Der 46-Jährige wurde verletzt, notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Es besteht aktuell keine Lebensgefahr, schreibt die Polizei.

    Schuss bei Polizeieinsatz in München: Wohnung sollte zwangsgeräumt werden

    Hintergrund des Einsatzes war, dass die Wohnung des Mannes gegen 7.30 Uhr durch einen Gerichtsvollzieher zwangsgeräumt werden sollte. Der Mann weigerte sich, die Tür zu öffnen und drohte: Er erklärte laut Polizei, er besitze eine Waffe und es würde etwas passieren, wenn jemand die Wohnung öffnen würde.

    Wegen der Drohung wurden Spezialeinsatzkräften der Polizei verständigt. Diese drangen in die Wohnung ein - dort kam es dann gegen 10.40 Uhr zum Schuss. Der 46-Jährige hatte die Beamten mit einer silbernen Schusswaffe bedroht, so die Polizei. Bisher ist unklar, ob es sich um eine funktionstüchtige Waffe handelte - hierzu laufen kriminaltechnischen Untersuchungen.

    Wenn ein Polizist von seiner Schusswaffe Gebrauch macht, wird überprüft, ob der Schuss rechtmäßig war. Diese Untersuchung übernimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München I. (jako)

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