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Ausstellung: Warum das Wirtshaus gerade in Bayern nicht sterben darf

Ausstellung

Warum das Wirtshaus gerade in Bayern nicht sterben darf

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    Es mag ein Klischee sein, wie Eduard von Grützner die Atmosphäre eines Münchner Wirtshauses um 1900 dargestellt hat – fest steht: Wirtshäuser sind fester Bestandteil der bayerischen Kultur.
    Es mag ein Klischee sein, wie Eduard von Grützner die Atmosphäre eines Münchner Wirtshauses um 1900 dargestellt hat – fest steht: Wirtshäuser sind fester Bestandteil der bayerischen Kultur. Foto: Maximilian Brückner, Haus der Bayerischen Geschichte

    1878 hat der damals noch recht junge Maler Friedrich August von Kaulbach die gleichaltrige 18-jährige Hilfskellnerin Coletta Möritz gemalt, als eine Art maßkrugkredenzendes Model für ein großes Münchner Schützenfest. Recht rasch wurde aus ihr die Figur der „Schützenliesl“, eine wirkmächtige Darstellerin des Wirtshauswesens schlechthin: die mit allen Brauwassern gewaschene Kellnerin, die zusammen mit Wirt oder Wirtin und den Stammtischgästen die Kernbesatzung eines klassischen Wirtshauses bildete und heute noch bildet. Dieses Personal spielt natürlich eine Rolle in der jetzt beginnenden Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte (HDBG) in Regensburg, die den Titel „Wirthaussterben? Wirtshausleben!“ trägt und sich ausgiebig der freistaatlichen Gastronomie widmet rund um das zentrale Nahrungsergänzungsmittel bayerischer Gesamtsättigung: das Bier.

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