Schicksal im Krieg: Drei Väter aus Gebenhofen, die ihre Kinder nie kennenlernten
Plus Am Sonntag ist Volkstrauertag. Drei Schicksale aus dem Affinger Ortsteil Gebenhofen zeigen, wie furchtbar Kriege in das Leben von Menschen eingreifen.
Am Volkstrauertag wird an die Abermillionen Opfer von Krieg und Gewalt erinnert. Die immensen Zahlen der Kriegsopfer zeigen aber kaum, was das für die Betroffenen bedeutete. Viele Kinder lernten ihre Väter nie kennen oder haben keine Erinnerung mehr an sie. Viele Väter durften die Geburt und das Heranwachsen ihrer Söhne und Töchter nicht erleben. Es waren die Frauen, die neben dem Verlust des Ehemanns für ihre Kinder sorgen und oft auch eine neue Existenz aufbauen mussten. Die Leistungen dieser Mütter verdienen auch Jahrzehnte danach noch Hochachtung und Respekt. Es sind Schicksale wie diese drei aus Gebenhofen (Gemeinde Affing), die verdeutlichen, wie Kriege in das Leben von Menschen eingreifen.
Martin Stegmann stammte aus Gebenhofen. Er wurde am 29. November 1911 geboren. Mit seiner Frau Sofie und der 1937 geborenen Tochter Hermine lebte er in Augsburg in der Nähe des Jakobertors. Am 10. Mai 1940 begann der Westfeldzug. Die deutsche Wehrmacht marschierte in Holland, Belgien, Luxemburg und Frankreich ein. Mit dabei war Martin Stegmann. Zehn Tage später, am 20. Mai 1940, fiel der 28-jährige Familienvater. Er war der erste Kriegstote des Zweiten Weltkriegs aus Gebenhofen. Viele andere sollten folgen.
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