Corona-Ausbruch in Friedberg: Den Abschlussbericht kriegt erst der Staatsanwalt
Plus Der Abschlussbericht zum Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg wird vorerst nicht veröffentlicht. Er geht an den Staatsanwalt. Zudem wurde eine pikante Personalie bekannt.
Vor drei Monaten wurde durch Medienrecherchen bekannt, dass es am Friedberger Krankenhaus einen Corona-Ausbruch gab. Seitdem dauert dessen Aufarbeitung an. Mehrfach hatte Landrat Klaus Metzger eine transparente und öffentliche Vorstellung des Abschlussberichts angekündigt. Immer wieder wurde sie verschoben. Nun wird vorerst gar nichts daraus. Grund dafür ist ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft Augsburg.
Wie Metzger am Mittwoch bei der wöchentlichen Pressekonferenz verkündete, will die Staatsanwaltschaft den Abschlussbericht einsehen. Das hat Folgen: "Im Ermittlungsverfahren ist die Öffentlichkeit raus", so Metzger. Damit werden die Erkenntnisse zu Ursachen und Folgen des Corona-Ausbruchs vorerst nicht öffentlich gemacht. Nach wie vor sind keine belastbaren Zahlen bekannt, wie viele Patienten und Mitarbeiter sich im Friedberger Krankenhaus ansteckten, wie viele daraufhin erkrankten und wie viele Patienten möglicherweise starben. Die Kliniken an der Paar sind ein Eigenbetrieb des Landkreises.
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Wieso ist die Öffentlichkeit raus? Was hat der Landrat und das Gesundheutsamt zu verbergen?