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Aichach-Friedberg
02.08.2019

Tödlicher Streit in Affinger Asylunterkunft: Was ist mit anderen Bewohnern?

In der Asylunterkunft in Affing kam es am Freitagmorgen zu einer tödlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern. Dabei starb ein 48-Jähriger.
Foto: Symbolfoto: Alexander Kaya

Plus Bei einem Streit zweier Bewohner der Asylunterkunft in Affing starb am Freitag ein 48-Jähriger. Nun ermittelt die Kripo. Der Bürgermeister ist tief betroffen.

Polizei und Rettungsdienst waren am frühen Freitagmorgen in Affing im Einsatz. Gegen 5 Uhr war es in der Asylbewerberunterkunft an der Friedhofstraße zu einer schweren Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen. Ein 48-Jähriger wurde dabei nach Angaben des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord so heftig geschlagen, dass er später an seinen Verletzungen starb. Vergeblich war zuvor versucht worden, den Mann zu reanimieren. Auch ein Transport ins Uniklinikum konnte den Tod des 48-Jährigen nicht mehr verhindern. Der Vorfall erinnert an einen ähnlich schlimmen Streit aus dem Mai 2018.

Polizei nimmt mutmaßlichen Täter am Tatort fest

Die Polizei nahm den mutmaßlichen Täter, einen 34-Jährigen, noch am Tatort fest. Er wurde anschließend in den Polizeiarrest eingeliefert. So schnell wie möglich, vermutlich an diesem Samstag, soll er dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Augsburg vorgeführt werden, um die Haftfrage zu prüfen. Sowohl das Opfer wie auch der mutmaßliche Täter stammen laut Polizei aus Eritrea.

Die Kriminalpolizei Augsburg nahm noch am Freitag die Ermittlungen auf. Eine der vielen Fragen, die sie zu klären hat, ist die nach dem Motiv. Bislang ist nicht bekannt, was den massiven Streit unter den beiden Bewohnern auslöste.

Bürgermeister: „Das ist ganz, ganz fürchterlich“

Bürgermeister Markus Winklhofer war am Freitag tief betroffen über die Ereignisse: „Das ist ganz, ganz fürchterlich.“ Es sei immer schlimm, wenn Gewalt im Spiel sei. In diesem Fall umso mehr, da dabei ein Mensch gestorben sei. „Es ist schlimm, wenn in der eigenen Gemeinde eine Gewalttat passiert“, so der Bürgermeister. Er hatte am Vormittag von den Geschehnissen erfahren.

Im Gespräch mit unserer Redaktion sagte er am Mittag, er habe sich noch kein Bild vor Ort gemacht. Nun habe erst einmal die Polizei das Heft in der Hand. Winklhofer sprach von einer „Ausnahmesituation“, die nun erst einmal verkraftet werden müsse. Er sagte: „Ich hoffe, dass das als tragischer menschlicher Fall gewertet und nicht politisiert wird.“

Bislang gab es in der Unterkunft keine größeren Konflikte

Dem Bürgermeister zufolge gab es in der Unterkunft in der Vergangenheit allenfalls mal kleinere Reibereien. Größere Auseinandersetzungen seien nicht dabei gewesen. Das bestätigt die Aichacher Polizei. Dort ist ihrem Sprecher Peter Löffler zufolge nichts von körperlichen Auseinandersetzungen in der Unterkunft in den vergangenen Jahren bekannt. Vom Affinger Asylkreis war am Freitag niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Übrige Bewohner der Unterkunft werden verlegt

Das Landratsamt Aichach-Friedberg kündigte noch am Freitag an, die übrigen Bewohner der Affinger Asylunterkunft auf andere Unterkünfte im Landkreis zu verteilen. Das Haus an der Friedhofstraße in Affing ist eine von drei Asylbewerberunterkünften im Gemeindegebiet. Insgesamt sind darin 36 von 48 Plätzen belegt. 14 der Bewohner haben bislang ein Bleiberecht erhalten.

Dem Landratsamt zufolge gibt es derzeit 42 Asylbewerberunterkünfte im Landkreis. Darin leben etwa 920 Menschen. Ein Drittel von ihnen verfügt über ein Bleiberecht. Zudem leben mehr als 700 Menschen, die als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sind und ein Bleiberecht erhalten haben, in privaten Wohnungen. Darüber hinaus gibt es die erst vor gut einer Woche eröffnete Unterkunftsdependance in Mering. Hier leben aktuell etwa 50 Bewohner.

Ähnlich schlimmer Streit in Aichacher Asylunterkunft im Mai 2018

Im Mai 2018 war in Aichach ein Streit ähnlicher Tragweite wie am Freitag in Affing passiert. In der Unterkunft an der Franz-Beck-Straße stach ein Bewohner mit einem großen Küchenmesser auf einen Mitbewohner ein und verletzte ihn lebensgefährlich.

Die achte Strafkammer des Landgerichts verurteilte ihn im Februar wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu siebeneinhalb Jahren Haft. Die Verteidigung legte Revision ein.

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