Was CSU-Abgeordnete aus Aichach-Friedberg von der Maskenaffäre halten
Plus Der Korruptionsverdacht gegen Unionsabgeordnete mitten in einer Pandemie-Bekämpfung mit Pannen sorgt für enormen Vertrauensverlust. Tomaschko, Durz und Lange bekommen das in empörten Reaktionen zu spüren.
Für die Intensität des Einschlags diese Woche in der CSU-Landtagsfraktion findet der Stimmkreisabgeordnete Peter Tomaschko nur ein Wort: „brutal“. Die Durchsuchung der Generalstaatsanwaltschaft im Abgeordnetenbüro von Alfred Sauter im Maximilianeum ist nicht nur ein einmaliger Vorgang in der Parlamentsgeschichte, er reißt auch seine Partei mit nach unten. Die schweren Korruptionsvorwürfe in der Masken-Affäre gegen den früheren bayerischen Justizminister Sauter und den Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein, erschüttern vehement das Vertrauen in die Politik. Und das mitten in der Corona-Krise, die viele Menschen schwer belastet und in existenzielle Notlage bringt.
Für Tomaschko ist klar: Wer in so einer Situation in die eigene Tasche arbeitet, „handelt einfach unanständig und hat keinen Platz im Landtag und schon gar nicht in der CSU“. Der CSU-Kreisvorsitzende aus Merching hat in den vergangenen Tagen sehr viele Rückmeldungen aus der eigenen Partei und der Bevölkerung bekommen. Das Spektrum reicht von schwerer Betroffenheit und völligem Unverständnis bis zur Wut, sagt der Abgeordnete. In der aktuell schlechten Stimmungslage in großen Teilen der Bevölkerung, weil das Ende der Pandemie und der Beschränkungen immer wieder nach hinten rückt und auch Fehler gemacht wurden, seien diese Fälle besonders schlimm: „Wir müssen alles tun, um das Vertrauen wieder zurückzugewinnen.“
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