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Aichach
27.08.2020

Silberdistel: Ehrung für langjährigen TSV-Vorsitzenden Klaus Laske

Klaus Laske war 50 Jahre lang Vorsitzender des TSV Aichach. „Ohne meine Frau Brigitte hätte ich das nie geschafft“, sagt er.
Foto: Christian Lichtenstern

Plus Klaus Laske war 50 Jahre lang Vorsitzender des TSV Aichach. Der 77-Jährige bereut keine Minute – auch wenn es ihm am Anfang nicht jeder im Verein leicht machte.

Der junge Ringer, der auf dem Vereinsgelände nach dem Training auf ihn zukommt und mit ihm ratscht, lässt Klaus Laske strahlen: „Weit über 1000 Kinder und Jugendliche treiben bei uns Sport. Da kann ich nicht alles falsch gemacht haben.“ Nein, das hat er bestimmt nicht.

Wenn ein Verein über 150 Jahre alt ist, dann haben viele Menschen über mehrere Generationen hinweg eine gemeinsame Idee verfolgt und immer weitergetragen. Und eine ganze Reihe von Menschen hat in diesen Jahren Verantwortung übernommen. Klaus Laske hat beim TSV Aichach damit 1970 begonnen und vor kurzem sein Amt an einen Nachfolger übergeben. Dazwischen war er ein halbes Jahrhundert lang ununterbrochen Vorsitzender des zweitgrößten Sportvereins im Landkreis Aichach-Friedberg mit heute rund 2800 Mitgliedern und 18 Abteilungen.

TSV Aichach: Klaus Laske übergibt Vorzeigeverein

Bei seinem Abschied vor wenigen Wochen wurde er von Jörg Ammon, Chef des Bayerischen Landes-Sportverbands (BLSV), als „Glücksfall für den bayerischen Sport“ bezeichnet. Er hinterlasse einen Vorzeigeverein. Die Stunden dafür hat Laske nie gezählt: „Ich bereue keine Minute in den 50 Jahren.“ Für sein Engagement erhält er die Silberdistel unserer Zeitung, eine Auszeichnung für besonderen bürgerschaftlichen Einsatz.

50 Jahre ehrenamtlich an der Spitze eines so großen Vereins – ob es das auch in Zukunft gibt? Seine Ehefrau Brigitte schüttelt den Kopf: „Ich glaube, das geht heute nicht mehr, allein schon beruflich.“ Sie kann da mehr als nur mitreden. Sie ist selbst seit Jahrzehnten als Sportfunktionärin aktiv und leitet seit fast 30 Jahren den BLSV auf Kreisebene. Dazu hat sie ihren Mann immer in verschiedenen Funktionen im Verein unterstützt. „Ohne Brigitte und andere Wegbegleiter wäre das niemals so lange möglich gewesen. Ohne die hätte ich das nie geschafft“, betont Klaus Laske. Seine Frau hat ihn übrigens nachdrücklich davor gewarnt, Nachfolger des eigenen Vaters als TSV-Vorsitzender zu werden. Sie wusste ziemlich genau, was das bedeutet.

Als Laske mit 27 die Aufgabe seines Schwiegervaters dennoch übernahm, zählte der TSV rund 600 Mitglieder und acht Abteilungen. Damals konnte er sich auch nicht vorstellen, dass er dessen Amtszeit von 20 Jahren locker übertreffen wird. Er kassierte bei der Wahl übrigens 24 Gegenstimmen. Alle aus der Handballabteilung, wie sich Laske gut erinnert. Dort schlug dem Torwart und Leichtathleten etwas Skepsis entgegen. Denn Laske hielt die Bälle in seiner aktiven Zeit in einem Fußballtor beim Konkurrenzverein BC Aichach in der damals vierthöchsten Spielklasse. Das Vertrauen hat sich der Fußballer bei Handballern, Turnern und anderen TSV-Sportlern schnell erarbeitet: 24 Mal wurde er wiedergewählt, manchmal mit einer Gegenstimme, meist einstimmig. „Dabei hatte ich vom Turnen gar keine Ahnung“, gibt Laske zu.

Klaus Laske konsolidierte den TSV Aichach.
Foto: Sebastian Richly

Er setzte als Vorsitzender konsequent auf den Breitensport und auf die Eigenständigkeit der Abteilungen: „Das war uns immer am wichtigsten.“ Alle Altersklassen sollten ein Angebot in vielen verschiedenen Sportarten finden. Dem Bankkaufmann lagen die Finanzen besonders am Herzen. Hintergrund: Mitte der 70er Jahre geriet der TSV nach der Renovierung der vereinseigenen Turn- und Veranstaltungshalle in eine Notlage. Laske – „das wollte ich nie mehr erleben“ – konsolidierte den Verein, und der steht heute sehr gut da. Rund 4500 Quadratmeter mit Halle und Gaststätte gehören dem TSV. Vor zwei Jahren wurde dort dazu eine „Sportbox“ für neue sportliche Angebote und die Geschäftsstelle gebaut. Auf dieses Gebäude ist Laske besonders stolz.

So geht es nach Klaus Laske beim TSV Aichach weiter

Der Verein habe sich immer weiter entwickelt und auch zu einem gewissen Teil professionalisiert: „In dieser Größe ist das auch notwendig.“ Die Geschäftsführung ist mittlerweile hauptamtlich, und damit wird auch das Ehrenamt entlastet. So hat Laske nach vielen Jahren auch einen Nachfolger gefunden, auf den er große Stücke hält.

Aber ohne Ehrenamt geht es bei einem Verein auch in Zukunft nicht, davon ist Klaus Laske überzeugt. Das sei ja die Kernidee. Er selbst war nicht nur als TSV-Vorsitzender und in verschiedenen Funktionen beim BLSV und Turnverband aktiv, sondern auch als Kommunalpolitiker im Stadtrat und Kreistag. „Nebenbei“ hat er die Aichacher Faschingsgesellschaft Paartalia aus der Taufe gehoben und sechs Jahre lang geleitet. Für alle, die zögern, eine Aufgabe für die Allgemeinheit zu übernehmen, gibt Laske seine Lebenserfahrung gern weiter: „Jeder, der kein Ehrenamt bekleidet, weiß nicht, was ihm da entgeht.“

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