
Strenger Sparkurs für Baar: Bau einer Kinderkrippe wird verschoben

Plus Bei der Gemeinderatssitzung in Baar wird die Kämmerin sehr deutlich: Sie legt einen strengen Sparkurs für die Gemeinde vor. Mehrere Investitionen werden verschoben.
Das Plädoyer von Sandy Lichtblau, der Kämmerin der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Pöttmes, fiel in der Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend in Baar deutlich aus. Sie legte dem Gremium zwei Haushaltspläne vor, die sie im Vorfeld mit Baars Bürgermeister Roman Pekis ausführlich besprochen hatte: Modell Nummer 1 hätte alle Wünsche und Beschlüsse berücksichtigt, allerdings auch bedeutet, dass die Neuverschuldung um weitere 882.000 Euro angestiegen wäre. Die laufenden Kredite hätten nicht ohne die Aufnahme eines neuen Darlehens getilgt werden können.
„So darf man nicht mit Gemeindegeldern umgehen“, erklärte die Kämmerin und formulierte nicht nur eine zweite Modellrechnung mit umfangreichen Streichposten, sondern auch eine deutliche Bitte: Um die nötigen Kredite der Folgejahre nicht zu gefährden, die unter anderem für die Großprojekte Krippenbau, Schulsanierung und die Sanierung der Kläranlage nötig sind, sollten die Räte heuer keine weiteren Kredite aufnehmen, Projekte schieben und langfristig Wege ebnen, um die angespannte Haushaltslage zu verbessern. Das finale Abstimmungsergebnis von 11:2 besiegelte den Sparkurs, den die Kämmerin vorschlug. Dieter Zach und Josef Reiter konnten der Haushaltsplanung nicht zustimmen. Die anderen Räte trugen die Positionen mit, die Sandy Lichtblau aus dem Haushalt gestrichen hat – auch wenn sie nur ungern den damit verbundenen Projektaufschub in Kauf nahmen.
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