Homeschooling in Aichach-Friedberg: Den höchsten Preis zahlen die Schüler
Plus Seit einer Woche lernen die Schüler in Aichach-Friedberg per Distanzunterricht. Die Umstellung bietet Chancen, aber auch enorme Risiken - gerade für Schüler.
In die Röhre zu schauen, damit kennen sich Schüler, Lehrkräfte und Eltern im Landkreis Aichach-Friedberg inzwischen aus. Zum zweiten Mal in zehn Monaten gilt nun Distanzunterricht – mit allem, was dazu gehört: technische Probleme und Frust, aber auch Hemdsärmeligkeit und ein Funke Gelassenheit. Das Wittelsbacher Land steht im Vergleich noch gut da: Die meisten Schulen sind gut ausgestattet, viele Lehrer haben auf moderne Lehrmethoden umgestellt, sogar Mebis funktioniert halbwegs. Corona, sagen viele Beteiligte, sei ein überfälliger Innovationsanstoß gewesen. Die Krise als Chance? Kleines Ja, großes Aber.
Denn der Preis ist hoch. Eltern müssen neben der eigenen Arbeit als Aushilfsbetreuer herhalten, Lehrer geraten als Pädagogen, Blitzableiter und Spontan-IT-Experten an Belastungsgrenzen. Hauptleidtragende sind langfristig aber die Schüler. Ganze Bildungsbiografien drohen zu scheitern – gerade in Abschluss- und Übertrittsklassen, aber vor allem unter jüngeren Schülern, wenn sie von ihren Eltern nicht die notwendige Unterstützung bekommen. Oder deren Eltern schlicht nicht die Möglichkeit dazu haben. Die Schere geht so täglich weiter auseinander.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.