
Kirchenmusik bringt Menschen ins Gespräch

Die ökumenische Nacht in Aichach lockt mit hochwertiger Musik viele Zuhörer an. Die Interpreten bieten ein abwechslungsreiches Programm, das von einer Fuge von Bach bis zu Polka-Klängen reicht
Mit Johann Sebastian Bach in die Nacht und die Frage: Soll Bach auf der Orgel oder mit einem Klavier gespielt werden? Diese Frage warf Wolfgang Kraemer in den Kirchenraum und marschierte zur Orgel, um eine Fuge in c-Moll zu intonieren. Ein weiteres Stück folgte, bevor der Pianist am Klavier Platz nahm, um ein Präludium zu spielen. Ein italienisches Konzert, obwohl Bach nie in diesem Land verweilte, folgte und langer Applaus war unabdinglich. So geschehen bei der ökumenischen langen Kirchennacht, die diesmal in der evangelischen Paul-Gerhardt-Kirche in Aichach stattfand.
Gemessenen Schrittes zog der Kammerchor St. Sebastian mit dem Lied „Bevor des Tages Licht vergeht“ durch den Kirchenraum zum Altar. Auf feierliche und besinnliche Weise widmeten sich die Sänger des Kammerchors der gleichnamigen Kapelle der geistlichen Musik des Barockzeitalters. Auf ihrem Programm standen Lieder wie O dolce nocte oder Nunc dimittis von Thomas Tallis. „An Evening Hymn“ ist eines der größten Andachtslieder von Henry Purcell, das in der Harmonia Sacra veröffentlicht wurde, der 13-jährige Elias Lenz intonierte dieses Stück ohne Probleme und der Applaus wollte nicht enden. Johann Sebastian Bachs Arie „Vergnügte Ruh“ sang Isabell Vogl. Die Schlichtheit der Motette „La Nuit“ des barocken Kirchenmusikers Jean-Philippe Rameaus aus dem 18. Jahrhundert war ergreifend. Lange hielt Alois Kammerl die Spannung der Stille, weil leider nach jedem Lied sofort geklatscht wurde.
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