Das Fatschenkindl war in sehr schlechtem Zustand gewesen. Walli Dafelmair hatte im vergangenen Jahr dafür gesorgt und selbst Hand angelegt, dass es wieder in neuem Glanz erstrahlen konnte. Der Kopf ist von der Wachskünstlerin Natzer aus Schrobenhausen restauriert worden. Den Wickel, die sogenannte Fatsche (deshalb auch Fatschenkindl genannt), hat Walli Dafelmair mit alten Materialien gemacht, um ihn so ursprünglich wie möglich zu erhalten. Neu ist die Rückwand des Schreins. Hierfür verwendete sie ein Kelchvelum aus dem Fundus der Kühbacher Sakristei, das als Einzelstück nie mehr benutzt wurde. Dieses schöne Stück musste sie allerdings erst von vielen Wachsflecken befreien. Die Glasscheiben des Krippenschreins wurden mit viel Spürsinn durch Glasermeister Horst Anderleit aus Aichach erneuert.
Kühbach