
Schicksale: Hier bekommen ausgesetzte Katzen eine neue Chance

Plus Die Kühbacherin Sahra Scheffler leitet den Tierschutzverein Attis und päppelt halb verhungerte und kranke Tiere wieder auf. Was ihr dabei neue Kraft gibt.

Verängstigt kauern sie sich in ihrem Gehege zusammen. Einer blickt mit kranken und flehenden Augen in die Kamera, der andere wendet seinen Blick ab. Kosmo und Karli wurden vor einigen Monaten an der Landstraße zwischen Kühbach und dem Schiltberger Ortsteil Rapperzell gefunden. Sie wurden kurz nach der B300-Brücke am Straßenrand unter der Leitplanke ausgesetzt. Als sie entdeckt wurden, waren die etwa sechs Wochen alten Kätzchen halb verhungert, hatten Katzenschnupfen und waren von unzähligen Flöhen, Milben und Würmern befallen.
Derart hilfsbedürftige Katzen landen nicht selten bei Sahra Scheffler. Die 52-jährige Kühbacherin ist ehrenamtliche Vorsitzende des Tierschutzvereins Attis, der in ganz Schwaben aktiv ist. Wenn es um die aktive Betreuung der Tiere geht, ist Scheffler vor allem für den Raum Aichach und Dasing zuständig. Um etwa 300 Tiere hat sie sich im vergangenen Jahr gekümmert. Darunter waren auch 130 Katzen, die kastriert wurden. Unter den über 60 Fundtieren, die sie im Vorjahr bei sich aufgenommen hat, waren vor allem Katzen, aber auch 14 Hunde, zwei Schildkröten, zwei Nymphensittiche und drei Tauben. Bis auf die Tauben, die wieder in die Aichacher Taubenschläge entlassen wurden, wurden alle Fundtiere wieder abgeholt. Nur die Katzen holt nahezu keiner ab. Die meisten werden absichtlich ausgesetzt, vernachlässigt oder verstoßen.
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