Wie verzweifelt muss man sein, um sich von einer Klippe ins Meer zu stürzen? Wie irrig ist es, die Identität einer Toten anzunehmen und sie dem eigenen Leben aufzupfropfen? Wie bewältigt man sein Leben mit einer vermeintlichen Schuld im Nacken und wie besteht man vor den Freunden und Angehörigen? Marlene Fleißigs Debütroman, „Bestimmt schön im Sommer“, rückt diese existenziellen Fragen in den Fokus einer Familiengeschichte, in der die Protagonistin Maria im wahrsten Sinne des Wortes ums Überleben kämpft.
Pöttmes-Handzell