Christoph Dittrich ist ein Raumforscher. In immer neuen Anläufen lotet er Räume in einer Konstellation von Körpern, Licht und Bewegung auf der Leinwand aus – vor allem in ovalen und runden Formen, die scheinbar aus dem Nichts ins Bild schweben und aus der Fläche dem Betrachter entgegentreten. Dafür fertigt der 1971 in Ulm geborene Maler Serien von Bildern, auf denen er seine Forschungen in vielfältiger Weise betreibt, um die Beziehung zwischen Körper und Masse, Tiefe und Raum, Bewegung und Zeit herauszuarbeiten. Mit starkem Pinselstrich trägt er seine Kompositionen auf Leinwand oder Nessel auf, verhilft ihnen durch Glanzpunkte zu Plastizität und bringt sie zum Schwingen. Was man darin erkennen will, überlässt Dittrich dem Betrachter.
Nr. 17