
45 Kindergartenkinder sind in Rehling in der Notbetreuung

Plus Rehling verzichtet für Januar auf die Betreuungsgebühren von Eltern, die die Notbetreuung in Kitas nicht nutzen. Über den Februar wird später gesprochen.
Die Corona-Pandemie wirkt sich auch in Rehling auf die Kinderbetreuung im Rehlinger Kindergarten aus. Im Rehlinger Gemeinderat ging es am Donnerstagabend deshalb um die Gebühren, die die Eltern zahlen müssen. Schon beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020, als der Kindergarten teilweise geschlossen war, verzichtete der Rehlinger Gemeinderat auf die Gebührenabbuchung für den Monat April. Im derzeit zweiten Lockdown findet bekanntlich nur eine Notbetreuung statt.
Wie Bürgermeister Christoph Aidelsburger berichtete, sind von den insgesamt 176 gemeldeten Kindergartenkindern 45 in der Notbetreuung. An der benachbarten Grundschule nehmen 17 von insgesamt 127 Schulkindern die Notbetreuung in Anspruch. Nur kurz war die Diskussion im Gemeinderat. Dann wurde einstimmig beschlossen, für den Januar 2021 auf Gebühren von Eltern zu verzichten, wenn sie die Notbetreuung nicht in Anspruch nehmen. Fällt die Kinderbetreuung im Februar weiter aus, wird über einen Gebührenerlass für diese Zeit neu abgestimmt.
Im neuen Kindergarten in Rehling gehen die Arbeiten weiter
Währenddessen gehen im neuen Kindergarten die Arbeiten für den Trockenausbau weiter. Die überwiegend aus Rumänien kommenden Beschäftigen sind aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt und haben ihre Gesundheitsprüfungen abgeschlossen. Mit den Arbeiten ist man im Zeitplan, berichtete der Bürgermeister.
Aidelsburger hatte noch weitere positive Informationen zum Kindergartenbau. Es sei nun doch möglich, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren, was bislang in den Planungen unberücksichtigt geblieben war. Dieses Thema hatte vor Wochen Gemeinderat Michael Lindermeir ins Gespräch gebracht. Zwischenzeitlich sind die statischen Voraussetzungen in Verbindung mit der Dacheindeckung (Blech) geprüft. Jetzt bestehe noch die Möglichkeit, die dafür benötigten Kernlochbohrungen für die spätere Kabelverlegung einzubringen. Die PV-Anlage selbst wird aber nicht sofort realisiert werden können, war man sich im Gemeinderat einig. Die Gemeinde müsse sich nun Gedanken machen, wie viele Module auf dem Dach entsprechend der Tragfähigkeit der Dachhaut aufgebaut werden können. Weiter sind die Kosten zu klären. „Wir wollen Ruhe bewahren und keine Schnellschüsse machen. Die Realisierung einer Photovoltaikanlage bleibt unser Ziel und kann auch noch später aufgebaut werden“, so der Bürgermeister.
Rechtsstreit zum Kindergarten in Rehling ist mit Vergleich beendet
Im nicht öffentlichen Sitzungsteil hat der Gemeinderat eine Reihe von Aufträgen für den neuen Kindergarten vergeben: die Außenanlagen an die Firma Steppe aus Altenmünster, die Fliesenarbeiten an die Firma Kehr, Mühlhausen, die Stahltüren im Kellerbereich an die Firma WeraTec aus Buttenwiesen und die Malerarbeiten an die Firma Maler Fuchs, Aichach. Weitere Vergaben im Gemeindebereich: Der Auftrag E-Technik Sanierung Pumpstationen ging an die Firma Haberl aus Rehling (unter Vorbehalt wegen fehlendem Vorblatt), der Auftrag für ein Datenschutzkonzept und einen Datenschutzbeauftragten sowie für ein Informationssicherheitskonzept und einen Informationsbeauftragten ging an die Firma Actago aus Landau an der Isar.
Der Bürgermeister informierte außerdem im Zusammenhang mit dem Kinderhausneubau von einer Lösung in einem Rechtsstreit. Nach über zwei Jahren Rechtsstreit mit der Firma Wall, unter anderem wegen einer Bauverzögerung und belastetem Aushubmaterial, wurde nun eine außergerichtliche Lösung gefunden. Ein externer Bausachverständiger und ein Rechtsanwalt waren von der Gemeinde beauftragt worden, das wirtschaftlich beste Ergebnis für die Gemeinde zu erzielen. Man konnte sich nun mit einer Ausgleichszahlung einigen. Beide Seiten hätten eine Vereinbarung dazu unterschrieben, so Christoph Aidelsburger. Dieser betonte zugleich, dass die noch zu erledigenden Restarbeiten der Firma Wall ohne Probleme und Beanstandungen weiterlaufen.
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