
Schule unter Schock
Große Trauer um Schülerin des Aichacher Gymnasiums. Zweiter Todesfall in fünf Monaten
Die Schüler und Lehrer des Aichacher Deutschherren-Gymnasiums trauern und stehen unter Schock. Eine Schülerin hat sich diese Woche das Leben genommen. Es herrsche einfach nur eine tiefe Stille im ganzen Haus, beschreibt eine Schülerin in einem Satz alles. Direktor Gerhard Haunschild spricht von „großer Betroffenheit und Bestürzung“. Erst vor fünf Monaten hat ein Gymnasiast ebenfalls sein Leben selbst beendet.
Die 16-jährige Schülerin hatte sich einem Sprecher der Kriminalpolizei Augsburg zufolge am Dienstagabend vor einen Zug geworfen. Die Paartalbahn war zwischen Aichach und Obergriesbach für mehrere Stunden gesperrt. Die Bundespolizei bestätigte gestern auf Anfrage, dass zwischen 20.45 Uhr und Mitternacht keine Züge fuhren. Grund war der Notarzteinsatz. Die Kripo übernimmt auch bei Suiziden routinemäßig die Ermittlungen, um zu klären, ob es sich um einen Unfall handelt und um eine Fremdeinwirkung auszuschließen. Ein Schüler des Gymnasiums hatte vor fünf Monaten Ende Mai auf der Bahnstrecke zwischen Aichach und Radersdorf (Kühbach) auf diese Weise Suizid begangen. Er stand ein Jahr vor der Abiturprüfung. An der Schule herrschte – wie jetzt – Schockstarre.
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