Die Segnung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges war Höhepunkt bei der Feuerwehr Unterbernbach im vergangenen Jahr. Bei der Abholung sahen sich die Aktiven unversehens in einem Ernstfall gefordert. Weil sich auf der Autobahn A92 ein Unfall ereignete hatte, wurden die Unterbernbacher laut Kommandant Georg Heinzlmeier gebeten, die Ausfahrt Dingolfing-Ost zu sperren. Vor knapp 30 Feuerwehrleuten ging Vorsitzender Josef Jung im Schützenheim kurz auf gesellschaftliche Veranstaltungen ein. Kommandant Heinzlmeier berichtete über die Einsätze und Übungen. Im März entpuppte sich ein vermeintlicher Zimmerbrand als Familientragödie mit einem toten Ehepaar. Erfreut zeigte sich der Kommandant über die Teilnahme an den zwölf Übungen der Aktiven und den 22 Übungen der Jugendfeuerwehr. Zweiter Kommandant Tobias Szekely nahm an der Gruppenführerausbildung teil. Die Jugend absolviert die 75-stündige Truppmann-Ausbildung. Zudem berichtete Heinzlmeier, dass in freiwilliger Arbeit Außenscheinwerfer am Feuerwehrhaus angebracht wurden. Mit den Wehren aus den Ortsteilen, aus Inchenhofen und Schnellmannskreuth (Pöttmes) ist eine Besichtigung bei der Firma Pfeifer vorgesehen, um im Ernstfall gut informiert zu sein. Bürgermeister Hans Lotterschmid berichtete, dass der Gemeinderat die Anschaffung von drei Defibrillatoren beschlossen hat. Einer davon kann am Unterbernbacher Feuerwehrhaus angebracht werden. Der Vorschlag wurde angenommen. Man will sich im Umgang mit dem Gerät schulen lassen. Kreisbrandrat Ben Bockemühl ging auf die e modulare Trupp-Ausbildung (MTA) ein, die 110 Stunden umfasst. Bislang erhob der Verein nur Beiträge von Fördermitgliedern. Die Versammlung beschloss einstimmig, nun von passiven und Fördermitgliedern einen Beitrag von 20 Euro zu erheben. Die Aktiven zahlen zehn Euro. Die Jugend bleibt bis 18 Jahre beitragsfrei. Zuletzt wurden eine Erste-Hilfe-Ausbildung und ein Vereinsausflug angeregt. (tel-)
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