Wenn in den vergangenen Jahren im Landkreis Ortsstraßen oder Ortsdurchfahrten ausgebaut wurden, rümpften Anwohner oft die Nase. Sie befürchteten hohe Rechnungen, weil sie sich an den Kosten, etwa für die Gehwege oder die Straßenbeleuchtung, beteiligen mussten – zumindest in den 22 von 24 Gemeinden im Landkreis, die eine Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) hatten. Noch Mitte 2016 hatten sich alle Parteien im Bayerischen Landtag darauf verständigt, die Anliegerbeiträge mit einigen Veränderungen beizubehalten. Seit der Landtag schnell noch vor der Landtagswahl im vergangenen Jahr die Strabs rückwirkend zum Januar 2018 abschaffte, hat sich auch bei einigen Bürgern der Wind gedreht.
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