
Affing
Von dem Tornado bleibt nicht nur Schlechtes in Erinnerung

Vor fünf Jahren hat ein Tornado den Landkreis und vor allem Affing eiskalt erwischt. Von der Katastrophe bleibt nicht nur Schlechtes in Erinnerung.

Kaum zu glauben: Der Tornado ist schon fünf Jahre her. Manchem, der die Katastrophe miterlebt hat, sind die Erlebnisse so präsent, als wären sie gestern gewesen. Die Ausnahmesituation hat sich bei vielen ins Gedächtnis eingebrannt.
Tornado in Affing: Nicht nur eine Erinnerung an die Katastrophe
Lebendig geblieben ist aber nicht nur die Erinnerung an die Katastrophe, sondern auch an das, was wundersamerweise nicht passiert ist: Es gab keine Schwerverletzten, keine Todesopfer. Und: Im Unglück, das seinesgleichen sucht, waren auch Hilfsbereitschaft und Solidarität beispiellos. Bis heute lässt sich nur staunen, wie viele damals freiwillig anpackten, wie einmütig sich die Menschen in der Gemeinde zur Seite gestanden sind.

Gerade in Affing, das politisch häufig so uneins agiert. In schwierigen Zeiten halten alle zusammen: Das hat Bürgermeister Markus Winklhofer vom Tornado und nun auch aus der Corona-Krise mitgenommen. Im Alltag flacht das alles wieder ab. Doch das sei gut so, findet der Bürgermeister. In der Tat: Der Mensch kann nicht ständig im Ausnahmemodus leben. Alltag kann stattdessen äußerst heilsam sein.
Wenn die Rückkehr in den Alltag nicht gelingen mag
Wer jedoch seit dem Tornado nicht zurück gefunden hat in den Alltag, dem rät Pfarrer Bauer, sich Hilfe zu suchen. Dafür ist es auch fünf Jahre danach nicht zu spät.
Hier geht's zum Artikel: Fünf Jahre danach: Der Tornado hat sich in Affing eingebrannt
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