Vorsicht, Zecken!
Der Landkreis Aichach-Friedberg gehört zu den Risikogebieten: Es drohen Borreliose und Gehirnhautentzündung durch Zecken. Wie man sich schützen kann.
Mit Sonnenschein und warmen Temperaturen ist die Grill- und Wanderzeit voll im Gange. Wenn da nur nicht die Zeckengefahr wäre. Denn, Achtung: Das Robert-Koch-Institut stuft den Landkreis Aichach-Friedberg als Risikogebiet für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ein. Die meist durch Parasiten übertragene Erkrankung kann von Kopfweh über Lähmungen bis hin zur Hirnhautentzündung führen. „Das Risiko der Infektion mit FSME ist jedoch relativ gering, da den Virus nur ungefähr drei Prozent der Zecken in sich tragen“, sagt der Arzt Dr. Bernhard Engelschall aus Mering. Viel höher sei, besonders in ländlichen Gebieten, das Risiko auf Borreliose. Die Zahl der Borreliose-Erkrankten ist in den vergangenen Jahren angestiegen. „In diesem Jahr wurden bereits doppelt so viele Fälle gemeldet wie im selben Zeitraum im Jahr 2016“, berichtet Dr. Friedrich Prünner, Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg. 24 Patienten gab es heuer schon. Bei zu später oder gar ausbleibender Behandlung kann es bei Infizierten zu Gelenkentzündungen und in schweren Fällen sogar zu Lähmungen kommen.
Deshalb rät der Gesundheitsexperte, sich bei Ausflügen in die Natur gegen Zecken zu schützen. Grundsätzlich empfehle es sich, lange und eng anliegende Kleidung in hellen Farben zu tragen. Zeckenschutz auf der Haut helfe ebenfalls, sollte aber insbesondere nach dem Baden neu aufgetragen werden. In besonders betroffenen Gebieten sei es außerdem ratsam, die Hosenbeine in die Socken zu stecken. „Diese Maßnahmen schützen bis zu einem gewissen Grad durchaus vor Zeckenbissen. Aber gerade bei Badeausflügen ist nackte Haut kaum zu vermeiden“, sagt der Arzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.