Wasserzweckverband ehrt Josef Settele
Der Wasserzweckverband der Hardhofgruppe Rehling hat Josef Settele aus Gaulzhofen (Aindling) geehrt, der seit 1984, also 36 Jahre lang, im Gremium vertreten war. AfD-Kreisrat Settele ist zwar seit Mai weiter Gemeinderat (Parteilose Wähler) in Aindling. Er kam aber dort nicht mehr zum Zug bei der Besetzung des Zweckverbands der Hardhofgruppe. Michael Balleis ist jetzt Vertreter der Marktgemeinde im Gremium. Mit diesem unerwarteten Ausscheiden sei nicht nur ein erfahrener und diskussionsfreudiger Verbandsrat verloren gegangen, sondern auch ein Mann mit einer Menge an Erfahrung und Wissen in Bezug auf die Wasserversorgung, so der neue Zweckverbandsvorsitzende Ignaz Strobl. Settele, der 18 Jahre lang auch Zweiter Vorsitzender des Verbandes war, wurde jetzt im Rathaus mit einem Präsent geehrt. Begonnen hatte sein Ehrenamt im Dezember 1984, damals noch unter Vorsitz von Hellmuth Siedler. Es folgten als Vorsitzende Fritz Höß (1990), Johann Mertl (1993) und Bernhard Jakob (2002). Im gleichen Jahr wurde Josef Settele auch zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Unvergessen sind beim Gaulzhofer die Auseinandersetzungen mit Wasserwirtschaftsamt und Staatsregierung. Grund war der Widerstand der Rehlinger gegen den Bau eines Flachbrunnens im Lechfeld, was aber nichts nützte. „Mit welchen Problemen wir heute leben müssen, ist bekannt“, so Settele, der Nitrate und Schutzzone Wasserschutzgebiet, Uran, Mangan etc. ansprach: „Das war bei den beiden Tiefbrunnen in Sägmühl nie ein Thema. Trotzdem bekamen wir keinen Brunnen mehr in dieser Gegend genehmigt“.
Dazu kamen in dieser Zeit im Verband viele Baugebiete, die erschlossen wurden, Sanierungen von Straßenzügen, Regenerierung der Tiefbrunnen, Neubau der Brunnen 3 und 4, Erneuerungen der Pumptechnik, Planung und Bau der neuen Aufbereitungsanlage mit Uranfilter und mehr. Settele betonte, dass ihm die Arbeit im Wasserzweckverband immer Freude gemacht habe, zum Wohl der Bevölkerung auch in seiner Heimatorte Stotzard und Gaulzhofen, die ja an das Verbandsnetz angeschlossen ist. „Doch es sollte halt nicht mehr sein“, so Settele. (at)
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