Kliniken und AVV kosten den Landkreis über 20 Millionen Euro
Plus Das Defizit der beiden Krankenhäuser und des AVV steigt in diesem Jahr auf einen jeweils achtstelligen Betrag. Die Kommunen müssen mit einer höheren Kreisumlage rechnen.
Die finanziellen Aussichten für das Wittelsbacher Land waren im nebligen Spätherbst noch deutlich trüber als jetzt bei Sonnenschein im Januar. Sie sind aber weiterhin alles andere als rosig. Ein Hauen und Stechen im Kreistag um die Höhe der Kreisumlage, wie es sich in einigen Kommunalparlamenten in der Nachbarschaft abzeichnet, dürfte aber aller Voraussicht nach ausbleiben. Das zeigte die abschließende Vorberatung des Haushalts 2024 im Kreisausschuss. Bis auf Berta Arzberger (ÖDP) und Josef Settele (AfD) stimmte das Gremium geschlossen für einen Kompromissvorschlag von Landrat Klaus Metzger.
In knapp drei Wochen beschließt der Kreistag das Zahlenwerk. Metzger hatte schon im Vorfeld der heißen Etatphase in seinem schon traditionellen Schreiben an die Kreisrätinnen und Kreisräte die Luft weitestgehend herausgelassen. Eine Erhöhung der Kreisumlage sei unumgänglich, so Metzger, und das sah auch die Mehrheit der Kreispolitiker so, auch wenn sie als Bürgermeister, Stadträtin oder Gemeinderat von der Erhöhung der Umlage betroffen sind, weil dieses Geld dann dort fehlt. Metzger hatte in seinem Brief einen Erhöhungskorridor zwischen einem und 1,95 Prozentpunkte vorgeschlagen. Die Schmerzgrenze von 50 Prozent würde damit auf alle Fälle knapp unterschritten. Denn 2023 stand die Umlage bei 48 Prozent.
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