AfD-Kreisrat Kuchlbauer steht nach Rechtsextremen-Treff im Kreuzfeuer
Plus Nach dem Neofaschisten-Treff in Dasing rückt die Teilnahme des AfD-Kreisrats in den Fokus. Er betont, nie Mitglied der rechtsextremen Identitären Bewegung gewesen zu sein.
Die Teilnahme der umstrittenen AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba und Franz Schmid an einem Treffen von Rechtsextremisten im November in Dasing und die Konsequenzen daraus sind mittlerweile ein Brennpunkt-Thema für Landes- und Bundespolitik. Vor Ort im Wittelsbacher Land rückt dagegen die Anwesenheit von AfD-Kreisrat Simon Kuchlbauer bei der Veranstaltung der neofaschistischen Identitären Bewegung (IB) mit ihrem führenden Kopf Martin Sellner und dem Aktivisten Erik Ahrens in den Fokus. Landrat Klaus Metzger nennt es "einen Skandal". Auch aus den Fraktionen im Kreistag kommen harsche Rückmeldungen und massive Kritik. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko (CSU) fordert eine klare Distanzierung der AfD-Mandatsträger im Kreis: "Sie machen gemeinsame Sache mit Rechtsextremisten, Identitären und Reichsbürgern - genug ist genug."
Hauptthema des österreichischen Propagandisten Sellner ist die "Remigration". Rechtsextreme meinen mit diesem Begriff letztlich die massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Bei einem Geheimtreffen in Potsdam, zwei Wochen nach dem Termin in Dasing, stellte Sellner, der sich als Vordenker der "Neuen Rechten" sieht, unter anderem AfD-Politikern und Unternehmern seinen "Masterplan" dazu vor. Seit Wochen gehen deswegen Millionen Menschen in Deutschland auf die Straßen und demonstrieren.
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