Babys, die stets friedlich schlafen und lächelnd aufwachen: Gerade beim ersten Kind erleben Mütter oft eine andere Realität. Gut, wenn da jemand an ihrer Seite ist.
Eine Aussage von Hebamme Kathrin Vogg können wohl alle Mütter unterschreiben: Beim ersten Kind ist vieles in der Realität ganz anders, als man es sich vorgestellt hat. Ein Baby schläft nicht jede Nacht still und friedlich in der auslaufsicheren Windel. Wenn es nicht schläft, ist der Grund für die Unzufriedenheit des kleinen Erdenbürgers oft nicht gleich erkennbar. Und obwohl Babys viel schlafen, bleibt keineswegs viel Zeit für Hausarbeit, Kaffeeklatsch mit Freundinnen, Fitnesstraining – oder dafür, sich einfach mal auszuruhen. Trotz der Vorbereitungszeit durch die Schwangerschaft: Ins Muttersein muss man hineinwachsen.
Da ist es von unschätzbarem Wert, erfahrene Ratgeberinnen an der Seite zu haben – sei es nun eine Hebamme, die Schwester, eine Freundin oder die eigene Mutter. Sie können helfen, der jungen Mutter eine kurze Auszeit verschaffen, Ängste nehmen, Tipps bei Unsicherheiten geben - und glaubwürdig bestätigen, dass das Familienleben in den wenigsten Fällen so perfekt läuft, wie es Werbung oder soziale Medien vermitteln.
Den Druck von jungen Müttern nehmen
Im besten Fall nehmen sie den Druck von jungen Müttern, alles perfekt machen zu müssen, und ermutigen dazu, den für sie passenden Weg zu finden. Spätestens wenn der Nachwuchs irgendwann stolz das erste selbst gebastelte Muttertagsgeschenk überreicht, wissen Mütter, wie perfekt Unperfektes sein kann.
Mit der Mutterrolle erleben Frauen oft, dass sie irgendwann Sätze sagen, die ihnen bekannt vorkommen. Sätze, die sie vor langer Zeit von ihren Müttern gehört haben. Spätestens dann wächst ein Verständnis zwischen den Generationen, das ohne viele Worte auskommt. Zwei Wörter reichen dafür: "Danke, Mama." Nicht nur, aber auch zum Muttertag.
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