Im Juni 1975 trafen sich nach Jahrzehnten die Geburtsjahrgänge 1916 bis 1922 der damaligen dreiklassigen Volksschule Kühbach, zu der die Kinder auch aus den Ortsteilen Paar, Haslangkreit und Winden zu Fuß gehen mussten. Fast vollzählig waren die Ehemaligen der Einladung der Organisatoren gefolgt. Einige reisten von weither an.
Schon der Vorabend im Thomabräusaal bot reichlich Gelegenheit, alte Erinnerungen aufzufrischen, war im damaligen Pressebericht von Karl Christl in der Tageszeitung zu lesen. Am nächsten Tag trafen sich alle vor der alten, sehr heruntergekommenen Volksschule am Marktplatz (jetzt Rathaus und ein Schmuckstück der Marktgemeinde). Dort begrüßte Lina Barkofen ihre ehemaligen Mitschüler und als Ehrengäste Bürgermeister Karl Kerscher, den Opa des jetzigen Bürgermeisters Karl-Heinz Kerscher, Hauptlehrer a.D. Josef Schwaiger, die frühere Handarbeitslehrerin Anna Horsch und Karl Christl (links). Er war zum Zeitpunkt des Treffens Leiter der neuen Verbandsschule. Vor dem alten Schulhaus entstand auch das Gruppenfoto.
Angeführt von der Kühbacher Blaskapelle bewegte sich der Zug der Teilnehmer zur Kirche St. Magnus. Dort wurde zum Gedenken an alle Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen dieser Jahrgänge eine Kerze entzündet. Ein Mitschüler, Pfarrer Johannes Bauer aus Haslangkreit, der um 1975 in Aresing tätig war, zelebrierte den Gottesdienst. In seiner Ansprache gedachte er besonders des verstorbenen Seelsorgers Pfarrer Simon Schoder, Karl Knaus, Oberlehrerin Anna Bondon, Otto Brand und Fritz Willi.
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