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Radsport
10.05.2024

Quälerei: So erlebt ein Aichacher das härteste Mountainbike-Rennen der Welt

Der Aichacher Fabian Schormair nahm bei der Tour de France der Mountainbiker in Südafrika teil.
Foto: Schormair

Radrennfahrer Fabian Schormair meistert die "Tour de France des Mountainbikens". Der Aichacher berichtet von Krämpfen, Stürzen und atemberaubenden Landschaften.

Für Fabian Schormair war es eine Grenzerfahrung. Obwohl der Aichacher Rennradfahrer schon gegen die besten der Welt, unter anderem den früheren Tour de France Sieger Gerraint Thomas angetreten ist, kostete ihn das Cape Epic in Südafrika, das anspruchsvollste Mountainbike-Rennen der Welt, viel Überwindung. Der 29-Jährige trat dort gemeinsam mit Teamkollege Maximilian Schwarz an. Der Aichacher berichtet von Qualen, Stürzen, aber auch von atemberaubenden Fahrten im Westen Südafrikas.

Dank zahlreichen Sponsoren wurde das überhaupt erst möglich.
Foto: Schormair

"Es war wirklich hart, vielleicht habe ich es auch ein bisschen unterschätzt", gesteht Fabian Schormair ein und fügt hinzu: "Beim Mountainbiken kannst nie abschalten und bist immer unter Vollspannung. Selbst auf der Abfahrt musst du dich so stark konzentrieren. Das bin ich vom Straßenrennen nicht gewohnt." Denn anders als bei seinen normalen Rennen geht es beim Mountainbiken abseits der gepflasterten Straßen über Stock und Stein. Jeder kleine Fahrfehler kann zum Sturz führen.

Radsport: Fabian Schormair steigert sich von Etappe zu Etappe

Trotz aller Vorsicht erwischte es auch den Aichacher, allerdings ohne größere Folgen. "Beim Mountainbiken ist das normal, man kann zwar auch im Straßenrennen stürzen, aber die Wahrscheinlichkeit ist geringer", so Schormair, der zusammen mit Schwarz am Ende auf dem 36. Platz landete. 60 Duos waren in der Profiklasse am Start. Insgesamt nahmen fast 700 Teams teil, wobei rund 200 das Ziel nicht erreichten.

Beim anspruchsvollen Rennen musste der 29-Jährige auch bergab konzentriert sein.
Foto: Schormair

"Damit kann ich leben. Wir haben alles gegeben und zum Schluss bin ich richtig in Schwung gekommen. Es hätte gerne noch länger gehen können." Acht Etappen in zehn Tagen über insgesamt 613 Kilometer standen an. Dabei mussten die Fahrerinnen und Fahrer fast 17 000 Höhenmeter zurücklegen. Der Aichacher profitierte dabei von seinem erfahrenen Partner, der Schormair nicht nur Tipps gab, sondern auch auf dessen Rad eine Abfahrt meisterte, weil eine Bremse defekt war. Drei- bis viermal stürzte der Aichacher, doch dabei hatte er Glück. "Ich habe mir nichts gebrochen und auch keinen Platten gehabt." Doch nicht nur technische Defekte machten Schormair zu schaffen. Ein Magen-Darm-Virus plagte ihn schon im Vorfeld.

Schormair fährt eigentlich für das Kontinentalteam Santic Wibatech. Die Fahrten im Gelände machten ihm deshalb zu schaffen. "Ich habe ja ohnehin wenig Muskelmasse und durch das ständige Ausgleichen der Unebenheiten, wurde das sehr anstrengend, gerade was den Oberkörper betrifft." Gut, dass Freundin und Physiotherapeutin Jill Hocker mit dabei war, um Schormair zu behandeln. "Das war sehr wichtig für die Regeneration." Von Vorteil war auch die Unterbringung in einem Wohnmobil. "Die meisten Hobbyfahrer haben in Zelten übernachtet. Ich muss ohnehin meinen Hut vor denen ziehen. So ein Rennen zu meistern, ist ja für mich schon eine Herausforderung."

Aichacher Radrennfahrer will bei Slowenien-Rundfahrt starten

Während es für die meisten Mountainbiker von Tag zu Tag schwieriger wurde, lief Schormair erst zum Schluss zur Hochform auf. Der Aichacher ist längere Rundfahrten von der Straße gewohnt und so konnte er zumindest ein wenig die Natur genießen. "Das war schon atemberaubend. Natürlich ist man sehr fokussiert auf die Strecke, aber ab und zu kann man auch einen Ausblick wagen."

Insgesamt legte Schormair mehr als 600 Kilometer und fast 17 000 Höhenmeter zurück.
Foto: Schormair

Höhepunkt des Rennens war die Königsetappe am vierten Renntag. 3000 Höhenmeter galt es zu bezwingen, dabei musste Schormair 120 Serpentinen überwinden. Zum Schluss ging es 15 Kilometer lang bergab. "Das war ein absolutes Highlight und ich habe mich gar nicht so schlecht angestellt." Auch im nächsten Jahr würde Fabian Schormair gerne mitfahren. "Mit etwas mehr Übung wäre sicher noch mehr drin, aber das hängt von vielen Faktoren ab. Das Rennen muss ja in den Kalender passen und der organisatorische Aufwand ist ebenfalls nicht zu unterschätzen." Die Strapazen seien da das kleinste Problem.

Mittlerweile ist der Aichacher wieder fest im Rennradsattel, wobei er aktuell etwas mit seiner Form hadert. "Die Ergebnisse waren auf der Straße nicht wirklich gut. Ich bin noch gesundheitlich etwas angeschlagen und hoffe, dass es bald wieder bergauf geht." Aktuell trainiert Schormair, der beim RSC Aichach als Trainer tätig ist, in seiner Heimat. Sein großes Ziel ist die Slowenien-Rundfahrt im Juni. "Ich will schnell wieder in Form kommen und meinem Team helfen. Ich habe gelernt, nicht zu verbissen zu sein. Manchmal ist weniger mehr."

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