
Feuerwehr Schiltberg feiert groß den 140. Geburtstag

Zum Gründungsfest bietet die Feuerwehr Schiltberg einen Familiennachmittag und einen Festabend. Auch die renovierte Fahne wird geweiht.
Die Freiwillige Feuerwehr Schiltberg rüstet zum Gründungsfest. Am 24. September wird das 140-jährige Bestehen groß gefeiert. Höhepunkte im Festprogramm sind ein Familiennachmittag, die Fahnennachweihe und der Festabend. Die ganze Bevölkerung ist eingeladen.
Ein Festausschuss bastelt seit Wochen am Programm und an den Vorbereitungen. Diesem Gremium unter der Leitung der Vereinsvorsitzenden Stephanie Lechner gehören außerdem Vizevorsitzender und Altbürgermeister Josef Schreier, die drei Kommandanten Stefan Schmid, Manuel Kellerer und Tobias Ladewig sowie Gerätewart Benny Vohberger und Fähnrich Markus Bengeser an. Bei Stephanie Lechner laufen die Fäden zusammen. Ihre Zwischenbilanz lautet: "Das Fest stärkt die gute Kameradschaft aller Mitglieder und festigt unsere positive Wahrnehmung in der Bevölkerung."
Mit diesem Programm feiert die Feuerwehr Schiltberg
Schauplatz der Veranstaltung ist das Feuerwehrhaus in der Schwertbergstraße, verlängert durch einen Zeltvorbau. Das Programm beginnt um 13 Uhr mit dem Familiennachmittag. Kaffee und Kuchen werden serviert. Mädchen und Buben dürfen sich auf ein fröhliches Angebot mit Kinderschminken, Hüpfburg und weitere Attraktionen freuen. Ab 17 Uhr treffen die geladenen Vereine und die Ehrengäste ein. Die zentrale Feier beginnt um 18 Uhr mit einer kurzen Andacht und der Nachsegnung der renovierten Feuerwehrfahne durch Pater Markus Szymula. Grußworte schließen sich an, unter anderem von Bürgermeister Peter Kellerer in seiner Eigenschaft als Schirmherr. Gesellig wird es ab 19 Uhr beim Festabend. Ab 21 Uhr steigt eine Party mit Barbetrieb und Popmusik per Playlist.
Die Feuerwehr Schiltberg ist personell und technisch gut aufgestellt und stets einsatzbereit. 44 Frauen und Männer gehören zur aktiven Mannschaft. Regelmäßige Übungen werden abgehalten, die Nachwuchsförderung ist ebenfalls ein zentrales Anliegen. Der Verein umfasst 101 Personen. "Was einen zum Ehrenamt bei der Feuerwehr motiviert", sagt Kommandant und Kreisbrandmeister Stephan Schmid, "sind der Teamgeist und das Gefühl, sich für etwas Gutes einzusetzen. Man hat gemeinsam anderen geholfen und somit seinen Teil für die Sicherheit der Mitmenschen beigetragen."

Seit 2019 verfügt die Wehr in der Ortsmitte über eine neue Zentrale. Im gleichen Jahr wurde das neue HLF 10 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) mit einem Löschwassertank von 2000 Litern in Betrieb genommen. Daneben, so der Kommandant, besitze Schiltberg ein TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) und einen MTW (Mannschaftstransportwagen). Die Wehr meistert 30 bis 50 Einsätze pro Jahr. Zusätzlich rückt sie laut Schmid im Bedarfsfall deutschlandweit in Katastrophengebiete aus. Außerdem bringt sich die Feuerwehr beim dörflichen Brauchtum ein: Maibaumaufstellen, Starkbierfest, Ferienprogramm, Nikolausdienst, Weihnachtsmarkt und Christbaumverkauf.
Für eine solche Vielzahl an Aktivitäten arbeitet ein Führungsteam vertrauensvoll zusammen. An der Spitze stehen Vorsitzende Stephanie Lechner und ihr Stellvertreter Altbürgermeister Josef Schreier. Schriftführerin ist Sophie Schmid, die Kasse verwalten Daniela Kroll und Christian Stegmair (Stellvertreter). Um die Ausbildung und die Wirksamkeit der aktiven Mannschaft kümmert sich Kommandant Stefan Schmid mit seinen Stellvertretern Manuel Kellerer und Tobias Ladewig, mit Atemschutzleiter Uli Moser und Gerätewart Benny Vohberger.
Die Feuerwehr Schiltberg denkt schon an das 150-jährige Jubiläum
Jugendwart Christoph Weiß führt den Nachwuchs an die Aufgaben der Feuerwehr heran. Die Fahnenabordnung mit Fähnrich Markus Bengeser und den zwei Begleitern Julian Pollanka und Dominik Kronschnabl versteht sich aufs Repräsentieren ebenso wie auf das Ausrücken zu Einsätzen. Die beiden Vorgängerkommandanten Albert Wagner und Jakob Reiner sowie den ehemaligen Vorsitzenden Georg Gschoßmann hat der Verein in den Rang von Ehrenmitgliedern erhoben.
Die älteren Gäste des anstehenden Jubiläumstages werden sich noch an die Fahnenweihe 1962 erinnern. 1982 waren viele dabei beim 100-jährigen Gründungsfest. Zur Erinnerungskultur zählt 2007 ebenfalls schon, als 125 Jahre groß gefeiert wurden. Bald werden die Floriansjünger für 2032 planen dürfen, wenn eineinhalb Jahrhunderte zu würdigen sind.
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