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Handball-Landesliga: Aichach hat erneut das Nachsehen

Handball-Landesliga

Aichach hat erneut das Nachsehen

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    Die Aichacher Handballerinnen unterlagen in Kissing mit 21:32. Etwas unfair hindert hier Annabel Weiß die Kissinger Kreisläuferin Jennifer Lackner am Wurf – insgesamt gab es zehn Siebenmeter für die Gastgeberinnen.
    Die Aichacher Handballerinnen unterlagen in Kissing mit 21:32. Etwas unfair hindert hier Annabel Weiß die Kissinger Kreisläuferin Jennifer Lackner am Wurf – insgesamt gab es zehn Siebenmeter für die Gastgeberinnen. Foto: Peter Kleist

    Nach einem Drittel der Saison stehen die Handballerinnen des TSV Aichach in der Landesliga Süd noch immer ohne Punkt da. Beim Kissinger SC unterlagen sie mit 21:32 und sind nach wie vor das Tabellenschlusslicht. Der Abstand zur nächsten Mannschaft beträgt bereits vier Zähler.

    Woran liegt es, dass der Aufsteiger auch im neunten Auftritt die Zähler abliefern musste? Trainer Martin Fischer sieht eine gravierende Ursache im Mangel an Erfahrung. Seiner Ansicht nach war es keineswegs so, dass die Kissingerinnen ein Feuerwerk in spielerischer Hinsicht zeigten. Es lag eher an der Routine des Gegners: „Die können in entscheidenden Phasen ruhig bleiben.“ Als Knackpunkt dieser Landesligapartie nannte er die Situation nach dem 12:9, als die Gäste durchaus auf den Premierenpunkt hoffen durften. Nun landete ein Ball im SC-Tor, die Schiedsrichter erkannten den Treffer aber nicht an. Wenig später traf Aichach den Pfosten. Die Chance auf einen Rückstand mit nur einem Tor war dahin. Es dauerte nun nicht lange, ehe Kissing den Spieß umdrehte und auf sechs, sieben Tore davonzog. Und diesen Rückstand konnte das TSV-Team nicht mehr wettmachen.

    Aichacher Angriff überzeugt diesmal

    Als erfreulich sprach Fischer die Tatsache an, dass Aichach mal wieder mehr als 20 Treffer erzielte: „Vielleicht schaffen wir es mal, auch über 25 zu kommen.“ Damit würden die Erfolgsaussichten merklich steigen. Eine positive Entwicklung wünscht sich der Coach auch beim Abwehrverhalten: „Das hätte ein bisschen besser sein können.“

    Zwei Personalien lassen die Zuversicht im Aichacher Lager zumindest ein wenig steigen. In Kissing kehrten zwei Handballerinnen in den Kader zurück, die allein schon aufgrund ihrer Erfahrung von großer Bedeutung sind. Silke Arnold stand wieder im Tor. „Wichtig für uns“, so Fischer, der im zweiten Durchgang für einige Zeit Selina Zimmermann zwischen die Pfosten schickte. Daneben meldete sich auch Tini Wonnenberg zurück. „Da haben wir eine Schulter mehr“, freute sich der Trainer über diese Nachricht, fügte aber auch gleich hinzu: „Da merkt man, dass sie nach der langen Pause noch nicht bei 100 Prozent steht. Wir werden sie behutsam ranführen.“ Die Aussage gilt auch den Mädels, die aus der eigenen Jugend zu den Frauen aufrücken.

    Beste Aichacher Werferin war Johanna Fackler, die fünfmal erfolgreich war, jeweils per Siebenmeter. Noch bemerkenswerter war die Tatsache, dass Sarah Gottwald zehn Kissinger Treffer erzielte. So was kommt gelegentlich vor im Handball. Dass neun davon aber aus Siebenmeter resultierten, die Gottwald allesamt verwertete, das passiert nicht alle Tage.

    Am kommenden Samstag empfangen die Paarstädterinnen übrigens den Tabellenvorletzten vom TSV Schleißheim.

    Kissinger SC Franziska Lang, Jana Ottens, Irmgard Kefer (4), Vanessa Eder (6), Lea Kasper (2), Anne Juliane Huber (1), Jennifer Lackner (3), Vanessa Kalischko, Leonie Meißner (4), Sarah Gottwald (10/9), Hannah Herrmann (2).

    TSV Aichach Silke Arnold, Selina Zimmermann, Iris Kronthaler (1), Annabel Weiß, Verena Merker (2), Tini Wonnenberg (3), Johanna Fackler (5/5), Lina Schrempel, Ramona Bscheider (3), Lina Mahl (1/1), Marleen Bscheider, Iva Vlahinic (2/1), Katrin Storr (2), Lara Leis (2)

    Siebenmeter 10:8 Zeitstrafen 5:7

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