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Aindling leidet unter Heimkomplex

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Aindling leidet unter Heimkomplex

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    Aindling leidet unter Heimkomplex
    Aindling leidet unter Heimkomplex

    Die Verletzung von Sergej Scheifel aus dem Spiel in Rosenheim war so gravierend, dass er gestern pausieren musste. Michael Dietl war wegen seiner Roten Karte gesperrt. Franz Hübl rückte von der linken Seite nach innen, seinen üblichen Part übernahm Alexander Benede. Und neben Christian Doll stürmte Simon Knauer.

    Es dauerte, ehe die Aindlinger ihren Fans so richtig was bieten konnten. Mario Schmidt war auf der linken Seite nicht zu bremsen, über Doll flog die Kugel zu Knauer, der aber um einen Schritt zu spät kam. Nun lief das Aindlinger Spiel allmählich besser, Qemajl Beqiri setzte Knauer ein, der den Kasten um einige Zentimeter verfehlte. Dann verpasste Knauer ein Zuspiel von Lukas Kling. Kurz vor dem Ende des ersten Abschnitts musste sich Thomas Geisler erstmals richtig strecken. Ibrahim Aydemir hatte Arthur Kubica eine Schusschance beschert.

    Für Michael Fischer kam nach der Pause Esat Yaz. Die Absicht dieser Maßnahme war klar: Die Aindlinger Offensive sollte gestärkt werden. Doch nach wie vor rollte das Leder nur selten nach Wunsch. Pässe wurden ungenau geschlagen, immer wieder kam es zu Missverständnissen. Nach gut einer Stunde schienen die Hausherren dem 1:0 zuzustreben. Yaz wirbelte auf dem rechten Flügel, nach seiner Flanke setzte Doll zu einem Schuss an, der aber von Marco Malenoff abgeblockt wurde. Phillip Eweka, ebenfalls eingewechselt, schloss seinen ersten Spurt mit einem Torschuss ab, der den Gästekeeper aber nicht beunruhigen konnte.

    Die Oberbayern bauten ab. Sie erweckten den Eindruck, als wären sie bereits mit einem Punkt zufrieden. Und die Feldüberlegenheit der Aindlinger nahm zu. Mit einem Fernschuss brachte jedoch Christoph Schmitt den Aindlinger Torhüter in Verlegenheit; offensichtlich machte Geisler das Flutlicht zu schaffen. Dann verpasste mal wieder Knauer eine Gelegenheit. Yaz fädelte einen Spielzug links ein, doch Doll rutschte im entscheidenden Moment aus. Eine Szene, wie sie typisch war für diese Begegnung.

    In der 88. Minute wurde es noch einmal so richtig heiß. Ein Freistoß von Benede landete am rechten Pfosten, den Abpraller hätte Simon Knauer zum Tor des Abends verwerten können. Doch auch dieser Traum zerplatzte.

    TSV Aindling Geisler, Zerle, Völker, Hübl, Benede, Kling, Fischer (46. Yaz), Beqiri (66. Eweka), Schmidt, Knauer, Doll.

    SV Heimstetten Ammar, Wich, Mayer, Paul (46. Malenoff), Toy (77. Grabl), Schmitt, Moll, Kubica, Kartal (82. Ibrahim), Oretan, Aydemir.

    Schiedsrichter Wallesch (SC Postau).

    Zuschauer 280.

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