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Fußball-Nachlese: Babyglück und Klassenerhalt in Ecknach

Fußball-Nachlese

Babyglück und Klassenerhalt in Ecknach

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    Ecknachs Christoph Jung freut sich über sein Tor zum 2:0. Doch der Kapitän hat noch mehr zu feiern. Er wird bald zum zweiten Mal Vater und das zeigt er bei seinem Jubel.
    Ecknachs Christoph Jung freut sich über sein Tor zum 2:0. Doch der Kapitän hat noch mehr zu feiern. Er wird bald zum zweiten Mal Vater und das zeigt er bei seinem Jubel. Foto: Sarina Schäffer

    Es war ein perfekter Tag für den VfL Ecknach. 4:0 gewinnt man nicht alle Tage. Damit sind die letzten Zweifel am Erhalt der Bezirksliga aus der Welt geschafft. Bei zwei Fußballern war die Genugtuung besonders groß: Bei Daniel Framberger, der selber darüber staunte, dass er nach seiner Knie-Operation in dieser Saison noch einmal auf dem Platz eingreifen konnte, und bei Christoph Jung - nicht allein wegen seines zehnten Saisontreffers.

    Ein ganz anderes Thema löste große Freude aus bei „Gino“. „Ich habe erfahren, dass ich zum zweiten Mal Vater werde“, berichtete und begründete er damit den Jubel, den er auf dem Spielfeld gezeigt hatte (siehe Bild). „Meine Frau ist schwanger.“ Diese Nachricht hatte er seinen Sportkameraden mitgeteilt, die schon vorher wussten, dass die Familie Jung sich weiteren Nachwuchs wünschte. Die Begeisterung über das private Glück mischte sich mit dem sportlichen Erfolg. Der 32-jährige Stürmer denkt jetzt nicht daran, beim Saisonfinale die Flügel hängen zu lassen. Vielmehr gelte es, dem Team des BC Adelzhausen Schützenhilfe zu leisten: „Mit denen kommen wir seit Jahren sehr gut aus. Wir werden nochmals alles in die Waagschale werfen.“ Am 18. Mai kommt Holzkirchen nach Ecknach, bei einer Niederlage droht dem Aufsteiger die Abstiegsrelegation – das wäre gleichbedeutend mit der Rettung von Adelzhausen.

    Die Stimmung am Römerweg hat dagegen einen Dämpfer erhalten. Mit einem Sieg in Altenmünster hätte man Boden gut machen können, stattdessen aber musste sich Adelzhausen mit 1:4 geschlagen geben. Zum letzten Heimspiel kommt am Samstag Meister Ehekirchen und eine Woche später geht’s zum Team zwei des TSV Nördlingen. Es darf also weiter gezittert werden an der Autobahn.

    Bezirksliga Nord: So ist die Lage in Hollenbach und Adelzhausen

    Die Chancen, die Hollenbach derzeit noch auf Platz zwei hat, sind so minimal, dass es keinen Sinn macht, weiter Spekulationen in diese Richtung anzustellen. Der TSV darf sich Nummer eins im Wittelsbacher Land nennen und daran wird sich bis zum Ende dieser Runde auch nichts mehr ändern. Die 1:2-Niederlage im Bubesheim lieferte nicht nur aufgrund des Ergebnisses reichlich Gesprächsstoff, sondern auch wegen der Tatsache, weil die Gäste trotz numerischer Überlegenheit in der zweiten Halbzeit eine 1:0-Führung abgeben mussten. Butrint Qollaki stand nach seiner Einwechslung nur vier Minuten auf dem Rasen, als er mit Rot ausgeschlossen wurde. In dieser Partie hat sich wieder einmal gezeigt, dass man aus einer Überzahl nicht gleich auf das spätere Resultat schließen sollte.

    Gelingt es dem FC Affing, in dieser Frühjahrsrunde endlich mal einen Heimsieg einzufahren? Gegen den Absteiger aus Donaumünster war diese Premiere eigentlich fest eingeplant. Doch mehr als ein 1:1 sprang nicht heraus. Nun kommt am Samstag, 11. Mai, mit dem SSV Glött ein weiterer Absteiger zum FCA.

    Beim Spitzenreiter in Ehekirchen kann man verlieren. Schwerer als dieses 1:4 aber wiegt die Tatsache, dass die Mannschaft des TSV Aindling damit bereits das Dutzend an Niederlagen vollmachte. Dabei war der Absteiger aus der Landesliga im Sommer 2018 durchaus mit Ambitionen gestartet. Benjamin Woltmann erlebte am Samstag seine Premiere als Trainer. Weil Magnus Hoffmann aus privaten Gründen verhindert war, fungierte Woltmann, in einigen Wochen Assistent des neuen Cheftrainers Roland Bahl, als Verantwortlicher. Hoffmann sah zwar die zweite Halbzeit noch, griff aber wie ausgemacht nicht mehr ins Geschehen ein.

    Kreisliga Ost: Der TSV Friedberg gewann das Schlagerspiel gegen Griesbeckerzell mit 3:0, sicherte sich damit die Meisterschaft und steigt wieder in die Bezirksliga auf.  Griesbeckerzells Spielertrainer Metin Bas gratuliert Friedbergs Coach Ali Dabestani schon vor dem Schlusspfiff
    Kreisliga Ost: Der TSV Friedberg gewann das Schlagerspiel gegen Griesbeckerzell mit 3:0, sicherte sich damit die Meisterschaft und steigt wieder in die Bezirksliga auf. Griesbeckerzells Spielertrainer Metin Bas gratuliert Friedbergs Coach Ali Dabestani schon vor dem Schlusspfiff Foto: Peter Kleist
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