Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Eisstockschießen: Kühbacher Männer überraschen

Eisstockschießen

Kühbacher Männer überraschen

    • |

    Dass ein Pokalwettbewerb nicht nur im Fußball seine Eigenheiten hat, konnten die Eisstockfans beim Bayernpokalfinale in Deggendorf miterleben. Vor allem die Männer des TSV Kühbach wuchsen über sich hinaus und schafften den Einzug ins deutsche Finale. Auch die Erste Damenmannschaft qualifizierte sich dafür.

    Selbst Routinier Herbert Gaßmair zeigte sich vom dritten Platz der Kühbacher Männer mehr als überrascht. „Angesichts der Hammergruppe wäre ich schon mit einem guten Mittelplatz zufrieden gewesen, aber dieses Abschneiden ist einfach sensationell“, schwärmte der Kühbacher Spielleiter. Es war eine bemerkenswerte Leistung, mit der Rudi Baumgartner, Christian Breitschopf, Armin Hahn und Helmut Kiermeyer im Deggendorfer Eisoval aufwarteten, obwohl die Auftaktpartie gegen Moitzerlitz/Regen mit 15:19 verloren ging. Zwar hatten Baumgartner und Co. mit zwei doppelten Punktgewinnen gegen Neumühle (16:8) und Buchbach (18:6) die passende Antwort parat, doch die Niederlage gegen Peiting warf die Kühbacher wieder zurück. Richtungsweisend waren die Siege gegen die Topteams Oberbergkirchen und Surheim. Selbst gegen den frischgebackenen Europapokalsieger Blau-Weiss March lieferte Kühbach ab und zog mit 13:11 ins Halbfinale ein. Gegen den späteren Sieger aus Sassbach gab es zwar eine klare 3:17-Niederlage, im Spiel um Platz drei siegte der TSV gegen den Europapokaldritten Moitzerlitz/Regen mit 23:13 und sicherte sich das Finalticket.

    Ebenfalls mit von der Partie waren beide Kühbacher Damenteams. Im Fokus stand dabei die Erste mit Regina Gilg, Franziska Schwertfirm, Lisa Seitz und Marianne Weigl, die diesmal ohne ihre etatmäßige Nummer eins, Veronika Filgertshofer auskommen musste. Planmäßig startete der amtierende Europacupsieger mit zwei Siegen. Dass es aber keinen Alleingang in der A-Gruppe geben würde, bekamen sie in der nächsten Partie gegen Moitzerlitz/Regen zu spüren, die sie mit 10:13 verloren. Der Kühbacher Gruppensieg wackelte, doch am Ende lag das TSV-Quartett auf Platz eins. Dafür gab es im Halbfinale eine empfindliche Niederlage gegen den SV Mehring. 5:17 hieß es am Ende. Im Spiel um Platz drei gegen Rottach-Egern ließ der Favorit aber beim 25:7 nichts anbrennen. Den dritten Stockerlplatz und das Ticket zur deutschen Endrunde.

    Nicht ganz so erfolgreich erging es der Zweiten Kühbacher Damenmannschaft um Jessica Gamböck, Heidi Trabelsi, Leni Simmerbauer und Helga Salvamoser. Zunächst lief es aber ordentlich für die Kühbacherinnen. Nach dem 27:3-Sieg gegen den TSV Bogen war sogar ein vorderer Platz möglich. Nach zwei Schlappen gegen Hallbergmoos und Mehring landeten die TSV-Damen mit dem vierten Gruppenplatz wieder auf den Boden der Tatsachen. Im abschließenden Spiel um Platz sieben bildete ein 23:13 gegen Moitzerlitz/Regen dennoch einen versöhnlichen Abschluss. (aira)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden