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Fußball-Bezirksliga: Aindling vs. Stätzling: Verletzungssorgen auf beiden Seiten

Fußball-Bezirksliga

Aindling vs. Stätzling: Verletzungssorgen auf beiden Seiten

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    Ein Bild aus Landesligatagen: Stätzling Raffael Semke (links) gegen Aindlings Patrick Modes. Beide Spieler tragen noch heute die selben Trikot. Am Sonntag treffen die beiden Landkreiskontrahenten erneut aufeinander.
    Ein Bild aus Landesligatagen: Stätzling Raffael Semke (links) gegen Aindlings Patrick Modes. Beide Spieler tragen noch heute die selben Trikot. Am Sonntag treffen die beiden Landkreiskontrahenten erneut aufeinander. Foto: Michael Eberle

    Ohne eine Widerrede befürchten zu müssen, kann man diese Behauptung schon vorab aufstellen: Der TSV Aindling wird am Sonntag das letzte Vorrundenheimspiel in der Bezirksliga Nord bestreiten. Eine Woche nach dem 2:3 in Gersthofen steht wieder ein Duell mit einem Nachbarn an. Diesmal kommt der FC Stätzling um 17 Uhr an den Lechrain.

    Wer sich in der Nähe der Spitzengruppe bewegt, der will natürlich engen Kontakt halten zu den Toprängen. „Gerade nach der Niederlage in Gersthofen wäre es wichtig, eine Reaktion zu zeigen“, sagt Trainer Roland Bahl und spricht von wichtigen Wochen. Nach dem Vergleich mit Stätzling stehen zwei Auswärtspartien an, ehe noch Ecknach und Hollenbach kommen, ebenfalls keine Spaziergänge. Bahl betont: „Es ist wichtig, dass wir dranbleiben.“ Ins Niemandsland der Tabelle abzurutschen, wäre gewiss keine attraktive Option, denn in diesem Falle ginge es im Frühjahr 2020 wohl nur noch um Schadensbegrenzung.

    Aindlings Neuzugang Rimon Shushe droht langer Ausfall

    Was man in Aindling von den Stätzlingern zu halten hat, das ist spätestens seit dem Vorbereitungsspiel klar, in dem der FCS sich mit 3:1 Toren durchsetzte. Bahl erinnert sich noch gut daran: „Das haben sie sehr gut gemacht, taktisch und auch körperlich.“ Meist endeten die Duelle gegen diesen Kontrahenten mit einem knappen Resultat. Bahl blickt zurück: „Gersthofen war effektiver und konsequenter.“ Außerdem sah er den Sieger in puncto Cleverness im Vorteil. Auf dem Gebiet erhofft sich nun eine Verbesserung. Hasret Inan wird wie zuletzt nicht eingreifen können, ihn plagen gesundheitliche Probleme. Das gilt erst recht für Patrick Soll, der seinen Infekt immer noch nicht auskurieren konnte. Schlimmer sieht es bei Rimon Shushe aus, der sich im Training am Dienstag eine Verletzung an einem Mittelfuß eingehandelt hat. Das bedeutet für ihn eine Pause von rund vier Wochen, dann steht die Winterpause vor der Tür.

    Daher fürchtet Roland Bahl: „Ich glaube, dass er dieses Jahr nicht mehr viel spielen wird.“ Das ist für den Fußballer besonders bitter, weil er mit einer Blessur aus Griesbeckerzell gekommen war. Die hat er in der Zwischenzeit auskuriert, nun gilt es, den nächsten Rückschlag zu verkraften. Dem TSV-Coach tun die Kicker leid, die aus gesundheitlichen Gründen passen müssen, er betont aber auch: „Wir haben trotzdem noch einen ansprechenden Kader.“ Und der soll diesmal ein paar Prozent drauflegen im Vergleich zur Vorwoche in Gersthofen; denn in dieser Bezirksligasaison entscheiden oft genug Nuancen über Sieg und Niederlage.

    Die Stätzlinger gingen zuletzt zwei Mal leer aus. In Mertingen gab es eine 2:5-Schlappe und das folgende Heimspiel gegen den BC Adelzhausen ging mit 2:3 verloren. Noch gravierender aber dürfte die Rote Karte gegen Deniz Eryildirim für das Team sein, das vor dieser Runde umgruppiert wurde aus der Bezirksliga Süd. Der Keeper wurde für drei Spiele gesperrt und darf damit in Aindling allenfalls zuschauen. Sollten die Stätzlinger den aktuellen Abwärtstrend nicht stoppen können und erneut als Verlierer vom Platz gehen, dann müssen sie auf Dauer mit einem Platz im Mittelfeld vorlieb nehmen.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Dürfen die Kreis-Teams wieder jubeln?

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