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Handball: Aichach hält Konkurrenz auf Distanz

Handball

Aichach hält Konkurrenz auf Distanz

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    Kein Durchkommen: Die Aichacher Handballerinnen (links Bettina Bölk im Spiel gegen Königsbrunn) überzeugten gegen Schwabmünchen vor allem in der Defensive.
    Kein Durchkommen: Die Aichacher Handballerinnen (links Bettina Bölk im Spiel gegen Königsbrunn) überzeugten gegen Schwabmünchen vor allem in der Defensive. Foto: Melanie Nießl

    Für die Aichacher Handballfrauen hätte der Start ins neue Jahr sportlich nicht besser laufen können. Gegen den TSV Schwabmünchen feierten die Paarstädterinnen im zweiten Heimspiel den zweiten Sieg in Folge. Mit dem verdienten 26:19-Erfolg (11:5) festigten sie den vierten Tabellenrang in der Bezirksoberliga.

    Die Paarstädterinnen waren gewarnt vor dem schnellen Spiel der Gäste aus Schwabmünchen. Diese hatten zu Beginn der Rückrunde den Tabellendritten, die TSG Augsburg, mit 27:22 beeindruckend geschlagen und kamen mit viel Selbstvertrauen nach Aichach. Deshalb wollten die Heimischen von Beginn an wach sein und dagegenhalten. Zudem galt es, den vierten Rang im Klassement gegen den direkten Verfolger zu verteidigen.

    Der Anfang der Partie war jedoch fehlerhaft und verhalten von beiden Seiten. Die Gäste gingen zwar mit zwei Treffern in Führung, doch Aichach glich aus, und ab dem 2:2 entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Bis zum 5:4 für Aichach fand aber kein Team seinen Rhythmus.

    Der Schwabmünchner Trainer wollte so wohl nicht länger zuschauen und nahm eine Auszeit. Diese beflügelte aber die Aichacherinnen. Klare Wort vom Trainergespann Sabrina Seifert und Thomas Wonnenberg rüttelten die TSV-Frauen wach, und sie gingen nun engagierter und disziplinierter zu Werke. Die Defensive verschob nun konsequent, und die Gegnerinnen wurden zu schwierigen Würfen gezwungen. Was auf den Aichacher Kasten kam, entschärfte die gut aufgelegte Silke Arnold, die in der vergangenen Woche noch gefehlt hatte, im Tor. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff funktionierte nun auch besser, und so erzielten die Gastgeberinnen auch einfache und schnelle Tore. Im Positionsangriff agierten die Aichacherinnen diszipliniert und nutzten die Lücken. Schwabmünchen konnte nicht mehr zulegen, und so stand es nach einem 6:1-Lauf zur Halbzeit 11:5. Grundstein für diesen Zwischenspurt war die gute Abwehrarbeit mit einer sicheren Torhüterin.

    Zwischenspurt bringt die Entscheidung

    Aus dieser stabilen Defensive heraus wollten die Paarstädterinnen im zweiten Abschnitt das Tempo hochhalten. In den folgenden 20 Minuten gelang ihnen dies auch. Die Gegnerinnen fanden oft kein Mittel gegen die Verteidigung der Gastgeberinnen, die immer wieder zu Ballgewinnen kamen. Durch eine schnelle Verena Merker auf der Außenposition und einer gut aufgelegten Iva Vlahinic im Rückraum hatten die Aichacherinnen im Angriff leichtes Spiel und bauten den Vorsprung aus. Mit dem 25:13 war die Partie dann entschieden. In den letzten Spielminuten schlichen sich bei den TSV-Frauen einige Nachlässigkeiten ein. Dies nutzte Schwabmünchen prompt aus und verkürzte den Rückstand.

    Am Ende stand trotzdem ein klarer Erfolg der Aichacherinnen, die den vierten Tabellenrang verteidigten und gut in das neue Jahr gestartet sind. Am Sonntag geht es zum Schlusslicht Niederraunau.

    TSV Aichach Silke Arnold (TW), Aileen Klose (TW), Iris Kronthaler (2/1), Sabrina Seifert (3), Annabel Weiß (1), Verena Merker (4), Tini Wonnenberg (7/4), Johanna Fackler, Lina Schrempel (2), Bettina Bölk, Clara Jung (1), Iva Vlahinic (4), Lara Leis (2)

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