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Handball-Bezirksoberliga: Aichacherinnen schon wieder obenauf

Handball-Bezirksoberliga

Aichacherinnen schon wieder obenauf

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    Tini Wonnenberg und die Aichacher Handballerinnen sind schon wieder auf Platz eins der Bezirksoberliga. Beim TSV Meitingen holte das ersatzgeschwächte Team von Trainer Martin Fischer einen souveränen Erfolg. Wonnenberg war mit sieben Treffern beste Werferin.
    Tini Wonnenberg und die Aichacher Handballerinnen sind schon wieder auf Platz eins der Bezirksoberliga. Beim TSV Meitingen holte das ersatzgeschwächte Team von Trainer Martin Fischer einen souveränen Erfolg. Wonnenberg war mit sieben Treffern beste Werferin. Foto: Melanie Nießl

    Es sieht ganz danach aus, als würden die Handballerinnen des TSV Aichach die aktuelle Saison wieder so erfolgreich gestalten wie die Runde 2018/19, wo sie den Titel in der Bezirksoberliga nur ganz knapp verpassten. In Meitingen gewannen sie am Samstag mit 27:16 Toren, es war der zweite Sieg im zweiten Auftritt in dieser Spielzeit. Und damit führt der Vizemeister die Tabelle schon wieder an.

    Lediglich fünf Treffer ließen die Gäste im ersten Durchgang durch, das besagt schon einiges über das Kräfteverhältnis. Darum konnte Martin Fischer, der Trainer, feststellen: „Wir haben eine gute Abwehr gespielt in der ersten Halbzeit.“ Den zweiten Abschnitt, für sich allein gesehen, entschieden die Aichacherinnen mit 14:11 für sich. Ihr Erfolg geriet in keiner Phase in Gefahr. „Wir haben uns konstant abgesetzt, das bringt Ruhe ins Spiel“, so Fischer. Ab der 40. Minute verfügte das spätere Siegerteam über einen Vorsprung von zehn Treffern, der mit gleichen Abweichungen auch bis zur Schlusssirene Bestand hatte. Überbewerten will der Coach das klare Resultat indes nicht: „War wahrscheinlich noch nicht der große Gradmesser, dieser Aufsteiger. Wir waren einfach die dominante Mannschaft.“ Und die präsentierte sich geschlossen und mit einem starken Start, sodass die Weichen schon in den ersten Minuten gestellt waren.

    Diesen ersten Auswärtssieg sollte man auch vor dem Hintergrund der personellen Lage einstufen. Denn die war alles andere als ideal. Der Name von Katja Walther tauchte zwar auf dem Spielberichtsbogen auf, an einen Einsatz war aber aufgrund ihres Kreuzbandrisses nicht zu denken. Leichte Bewegungen kann sie machen, echte Belastungen aber muss sie tunlichst unterlassen. Im Tor fehlte Silke Arnold, die dafür im Team zwei zum Einsatz kam. Vildan Acar und Nadja Ammalou standen zwischen den Aichacher Pfosten. Fischer deutete an, dass sich dieses Trio in der nächsten Zeit abwechseln werde. Anna Mahl fühlte sich aufgrund einer Erkältung nicht wohl. Während dieser BOL-Partie kamen Maria Holzapfel und Anna Euba aus der „Zweiten“ nach, die in Lauingen antrat. Dieses Duo war angesichts des kleinen Kreises an einsetzbaren Handballerinnen nach der Pause über weite Strecken auf dem Parkett. Dass die Mannschaft des TSV Aichach trotz dieser Probleme in Meitingen klar den Ton angab, verdeutlicht ihre Position in dieser Liga.

    TSV Meitingen Laura Nowak, Maria Redel (1), Katharina Hammerer (4/4), Julia Schwendner (1), Leonie Hecht, Larissa Wolf (1/1), Florentina Hecht (2/1), Caroline Kuchenbauer (1), Maike Prause (1), Pia Kuffer, Elisabeth Kuchenbaur (3), Ramona Stegmeir (1), Veronika Hörmann (1).

    TSV Aichach Acar, Ammalou, Kronthaler (6/3), Wonnenberg (7/2), A. Mahl, L. Mahl (6/2), Euba (1), M. Bscheider (1), Holzapfel, Leis (5), Rappel (1), Walther.

    Siebenmeter 7:7 Zeitstrafen 3:5.

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