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Fußball-Kreisliga: Kantersiege für Aichach und Griesbeckerzell

Fußball-Kreisliga

Kantersiege für Aichach und Griesbeckerzell

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    Zwei Protagonisten im Derby: Dasings Torschütze Simon Gilg (links) und BCR-Spielführer Martin Oswald.
    Zwei Protagonisten im Derby: Dasings Torschütze Simon Gilg (links) und BCR-Spielführer Martin Oswald. Foto: Reinhold Rummel

    Viele Tore gab es am vierten Spieltag bei den Fußballern der Kreisliga Ost zu bewundern, wobei in den meisten Partien die Treffer doch recht einseitig verteilt waren. Insbesondere der BC Aichach und der SC Griesbeckerzell ließen ihren Gegnern keine Chancen und zeigten sich gnadenlos in der Chancenverwertung.

    So ein Schützenfest wie beim 8:0 gegen Untermaxfeld hat der BC Aichach schon lange nicht mehr geboten. Vor knapp neun Jahren gelang ihm zuhause ein 11:1 gegen den BC Augsburg Oberhausen. „Ich habe nicht einen richtigen Torschuss notiert“, sagte „Icke“ Wiener über die Gäste, für die er Mitleid empfand: „Aichach hat nie aufgehört, Fußball zu spielen.“ Das Schlusslicht wäre zweistellig unter die Räder gekommen, hätte nicht Torhüter Sven Litter eine starke Leistung gezeigt. Marcus Wehren präsentierte sich in überragender Verfassung und erzielte die Saisontreffer fünf bis zehn. Somit war es geradezu logisch, dass er auch den Torreigen eröffnete. Beim 2:0 profitierte er von einer Vorarbeit seines Bruders Tobias. Nachdem er kurz nach der Pause das 3:0 hergestellt hatte, leistete sich Daniel Eisenhofer innerhalb einer Minute gleich zwei Fouls, die mit Gelb und mit Gelb-Rot bestraft wurden. Selbst in Unterzahl stürmte der überforderte Aufsteiger noch munter drauf los. Beim 4:0 war Marcus Wehren der Flankenlieferant, der Dominic Brunner am langen Pfosten bediente. Nach einem Pass über 40 Meter von Christian Kapl stellte Brunner auch den Endstand her. (jeb)

    Kreisliga Ost: Dasing trotzt Rinnenthal einen Punkt ab

    Nach dem Schlusspfiff standen beide Mannschaften wie begossene Pudel auf dem grünen Rasen. 1:1 endete die intensiv geführte Derbypartie. Rinnenthals Abteilungsleiter Thomas Losinger konnte damit schlechter Leben: „Das waren am Ende zwei verschenkte Punkte. Der Unparteiische hat aus meiner Sicht dabei sehr unglücklich agiert.“ Losinger fand den Strafstoß nach 18 Minuten „einen Witz“. „Das weiß wahrscheinlich nur der Unparteiische, warum er hier gepfiffen hat.“ Und dann war der Rinnenthaler weniger erfreut über die Rote Karte gegen Mannschaftsführer Martin Oswald. „Den Platzverweis kann ich nicht nachvollziehen.“ Dagegen war TSV Coach Jürgen Schmid nicht unzufrieden mit der Punkteteilung. „Als Neuling haben wir dieses Derby gut angenommen und sind nach schläfrigem Auftakt gut ins Spiel gekommen.“ Schmid kritisierte den Gegentreffer aus der achten Spielminute. Der Gast führte den Eckball kurz aus, Martin Oswald brachte das Spielgerät auf den kurzen Pfosten und dort wuchtete Julian Büchler den Ball per Kopf ins Dasinger Tor. Dann waren die Platzherren aber hellwach und nahmen die intensiv geführten Zweikämpfe an. „Das hat mein Team dann gut gemacht“, so Schmid. In der 18. Minute ertönte dann der Pfiff nach einem Eckball von Patrick Molnar, als Büchler im Strafraum Dasings Christian Fischer umriss. Simon Gilg verwandelte eiskalt. Die Partie wurde nach dem Seitenwechsel noch hitziger. Dabei mussten die Dasinger tief durchschnaufen, als der eingewechselte Maximilian Raabe nach einem Eckball zum Kopfball hochstieg, aber der Ball strich um Haaresbreite über die Querlatte. Dann begann das muntere Farbenspiel. Martin Oswald übertrieb das Tackling gegen Fabio Gastl und sah dafür Rot. Wenig später dürfte Teamkollege Martin Birkmeier mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen. Der TSV hatte in der Schlussminute noch eine dicke Möglichkeit, aber der Schuss von Spielführer Fabian Schmid klatschte nur auf die Querlatte. (r.r)

    Die reguläre Spielzeit war bereits abgelaufen, alles deutete auf den zweiten Sieg für den SSV Alsmoos-Petersdorf vor eigenem Publikum hin. Doch dann kamen die Burgheimer durch einen Foulelfmeter, den Matthias Heckel verwandelte, noch zum 2:2. Frank Echter (SSV) sprach von einer korrekten Entscheidung: „Der Thomas Braunmüller muss da nicht unbedingt hinlangen, aber er langt halt hin.“ Matthias Benesch hatte für die Hausherren ebenfalls vom ominösen Punkt aus das 2:1 erzielt, hier sah Echter zuvor ein Foul an Benjamin Seitz. Die ersten beiden Treffer waren auf das Konto von Fabian Fetsch (0:1) und Michael Braunmüller gegangen. Die Petersdorfer mussten den gesperrten Lars Jaud ersetzen, außerdem fehlten Alexander Benesch und Daniel Klocker. Bereits nach einer knappen Viertelstunde war die Partie für Johannes Schaller zu Ende. Er musste verletzt in ein Krankenhaus transportiert werden, dort stellte sich heraus, dass es ihn weniger schlimm erwischt hat als zunächst befürchtet. Frank Echter unterstrich nach dem dritten Remis diesen Aspekt: „Wir sind weiter ungeschlagen.“ (jeb)

    Souverän verteidigte der SC Griesbeckerzell seine Spitzenposition. Beim 6:0-Sieg in Langenmosen trafen Marius Kefer, Rifat Subasi und Manuel Schweizer je zweimal. „Ich will dem Gegner nicht zu nahe treten“, meinte SC-Spielertrainer Matthias Kefer, „aber er war schon relativ schlecht.“ Allerdings hätte die DJK vor der Pause sogar in Führung gehen können, danach allerdings spielten die Zeller groß auf. „Da haben wir unsere spielerische Klasse, über die wir verfügen, auch ausgespielt und sie in Tore umgemünzt“, nannte der Coach das simple Rezept für diesen Kantersieg. Ein Hinweis war ihm noch wichtig, weil der den Erfolg noch wertvoller macht: Von der Viererabwehrkette fehlten diesmal gleich drei Fußballer. Simon Landes war verletzt, Justin Sandru weilt in Urlaub und Daniel Burger durfte als Rot-Sünder nicht mitkicken. Er spricht eindeutig für die Gäste, dass sie trotz der gravierenden Veränderungen im Abwehrzentrum ohne Gegentreffer blieben und selber gleich sechsmal erfolgreich waren. Damit hat Griesbeckerzell nach vier Partien ein imponierendes Torverhältnis von 14:3. (jeb)

    Pöttmes bleibt weiter makellos

    In einem temporeichen Spiel unterlag der SV Feldheim dem TSV Pöttmes mit 1:2. Mit einem Sonntagsschuss fiel die frühe Führung für den TSV durch Noah Baum. Pöttmes erhöhte kurze Zeit später auf 0:2. Eine Hereingabe von Ay Haci wurde zum Torschuss, der Ball rutschte Alexander Häußler im Tor des SVF durch die Beine. Kurz vor der Pause verkürzten die Gastgeber. Nach einem Freistoß von Benedikt Reile sprang der Ball an den Fuß des TSV-Akteurs Gheorghe Geanta, sein Schlussmann Taner Boyaner hatte keine Möglichkeit zur Abwehr (43.). In Hälfte zwei gab es Chancen auf beiden Seiten. Als Geanta mit einem Strafstoß an Häußler scheiterte (87.), mobilisierte die Heimelf alle Kräfte, der Ausgleich sollte aber nicht gelingen. (svf)

    Die erste Niederlage kassierte Aufsteiger Thierhaupten ausgerechnet beim bisher punktlosen Schlusslicht. Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Thierhaupten nutzte einen Freistoß in der zweiten Minute zum 0:1. Mario Schulz gab per Kopfball weiter auf Reinhold Armbrust, der ebenfalls per Kopf traf. Nur wenige Zeigerumdrehungen später nutzte der TSV einen Abstimmungsfehler in der SVT-Abwehr zum 1:1 durch Christian Luichtl. Zwei gute Chancen der Gäste gingen nicht in den Kasten. Der TSV machte es besser und lenkte den Ball nach einem Konter über den Pfosten ins Tor zum 2:1 - Torschütze war erneut Luichtl. Die erste Halbzeit war chancentechnisch ausgeglichen. Die zweite Halbzeit startete holperig für beide Teams. Der SVT hatte im weiteren Verlauf zwar Chancen, allerdings keine zwingenden. Eine gute Chance des TSV vereitelte Simon Wolf in der 75. Minute. Mit dem Schlusspfiff erhöhten die Gastgeber nach einem schnell ausgeführten Freistoß durch Timo Braun auf 3:1. (cm)

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