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Handball-Bezirksoberliga: Klare Angelegenheit für Aichach

Handball-Bezirksoberliga

Klare Angelegenheit für Aichach

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    Der TSV Aichach (rechts Oliver Huber im Sprungwurf) besiegte im ersten Heimspiel der neuen Bezirksoberliga-Saison den VfL Günzburg II deutlich mit 33:20. Trainer Manfred Szierbeck findet dennoch einen Ansatzpunkt zur Kritik.
    Der TSV Aichach (rechts Oliver Huber im Sprungwurf) besiegte im ersten Heimspiel der neuen Bezirksoberliga-Saison den VfL Günzburg II deutlich mit 33:20. Trainer Manfred Szierbeck findet dennoch einen Ansatzpunkt zur Kritik. Foto: Melanie Nießl

    Ausgesprochen gut sind sie aus den Startlöchern gekommen, die Handballer des TSV Aichach. Am Sonntagabend gestalteten sie das erste Heimspiel gegen den VfL Günzburg II mit 33:20 Toren siegreich und stehen mit 4:0 Punkten auf Rang zwei in der Bezirksoberliga.

    „Das war ganz ordentlich“, erklärte Trainer Manfred Szierbeck, der auch für seine Person von einem erfolgreichen Auftakt reden kann: „Wir haben jederzeit das Spiel gegen Günzburg kontrolliert.“ Dass die Gäste ohne Andreas Konopa, im ersten Spiel mit elf Treffern der überragende Schütze, angereist waren, erleichterte den Hausherren naturgemäß die Aufgabe.

    Der Schlüssel zum ersten Heimsieg in dieser Runde lag mit Sicherheit in der Defensive. Szierbeck sprach von einer Superleistung der 6:0-Abwehr. Speziell lobte der Coach das Engagement von Michael Kügle und Olli Huber. Mit 33 Treffern gewinnt man im Handball die allermeisten Spiele. Szierbeck jedoch war mit dieser Ausbeute nicht wunschlos glücklich. „Wir hätten 45 machen können, mindestens zehn hundertprozentige Chancen haben wir vergeben.“ Das müsse besser werden in einer Woche in Bobingen und erst danach in Schwabmünchen, bei der Nummer eins der BOL. Dass am Ende der Partie am Sonntagabend die Konzentration nachließ, das war irgendwie verständlich, angesichts des deutlichen Vorsprungs.

    Eine „tolle Partie“ bescheinigte Szierbeck erneut Konstantin Schön, der mit neun Treffern gestern der beste Schütze war. Auch die Leistung von Philipp Dachser sei „einwandfrei“ gewesen. Die beiden TSV-Keeper dürfen sich ebenfalls über gute Zeugnisse freuen: „Der Stefan (Walther) steht bei Würfen von außen hundertprozentig sicher und dann kommt der Czok rein und hält gleich einen Siebenmeter, danach hat er noch einige Hundertprozentige weggefischt.“ Daneben gewährte Manfred Szierbeck noch ein wenig Einblick in seine Philosophie vom Handball, die er bisher bei Frauen-Teams zur Anwendung brachte: „Abwehr ist nicht zum Ausruhen.“ Mit viel Bewegung soll sie vielmehr dazu beitragen, dass der Gegner den Ball verliert, etwa durch unkonzentrierte Würfe.

    Nach zwei Siegen gibt es im Aichacher Lager kaum einen Ansatzpunkt zur Kritik. „Wenn es läuft, dann ist immer gute Stimmung“, sagt Manfred Szierbeck. „Dann wird besser trainiert, dann fährt man befreit ins nächste Spiel.“ Jetzt gelte es, weiter vernünftig vorne mitzuspielen: „Nach oben ist alles offen, es muss heuer noch nicht ganz oben sein. Der Bauer sät auch erst aus, bevor er ernten kann.“

    Lediglich einmal stand die Partie unentschieden, das war beim 1:1 der Fall. Ansonsten aber sorgten die Hausherren für klare Verhältnisse, sie führten zur Pause mit 17:9. Danach ging der Torreigen munter weiter. Felix Schilberth blieb nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub ohne Treffer.

    TSV Aichach Walther, Czok, Kügle (3), Maus, Leopold (2), Braun (1), Bauer (2), Oliver Huber (5), Christoph Huber (2), Breitsameter (2), Schön (9/3), Euba, Dachser (7), Schilberth.

    Siebenmeter 4:4 Zeitstrafen 4:3 Rote Karte Röllig (Günzburg/53:24/dritte Zeitstrafe).

    Frauen Die Handballerinnen des TSV Aichach haben auch ihr zweites Spiel in der Landesliga verloren. Nach dem 13:25 zu Hause gegen den ASV Dachau II müssen sie sich in der Tabelle ganz unten einordnen.

    "Bericht folgt

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