Kudlas Vater stärkt Özdemir den Rücken

Stanislav Kudla äußert sich zu Vorwürfen

Nachdem der ehemalige Aichacher Ringer Denis Kudla bei Olympia in Rio die Bronzemedaille gewonnen hatte, entstand eine Diskussion über seinen Karrierebeginn. Nikolai Hermann, ehemaliger Übungsleiter beim TSV Aichach, hatte in einem Leserbrief dem aktuellen Trainer Oguz Özdemir vorgeworfen, den Werdegang von Kudla nicht richtig darzustellen. Dieser sei in seiner Kindheit von ihm und nicht von Özdemir trainiert worden, behauptete Hermann. Wie berichtet, erklärte Abteilungsleiter Robert Held, dass Özdemir bis heute den Kontakt zu Kudla gehalten habe.

Dies bestätigt nun auch Stanislaw Kudla, Vater von Denis, in einem Gespräch mit den Aichacher Nachrichten. Er stärkt Özdemir den Rücken: „Oguz war von Anfang an immer dabei, er hat sich immer um Denis gekümmert.“ Er habe während Denis’ Zeit in Aichach täglich mit ihm trainiert – auch privat in Garagen. Özdemir sei immer mit 100 Prozent dabei, wenn es ums Ringen geht, und helfe allen, wo er nur kann, betont Kudla: „Vor sechs oder sieben Jahren habe ich ihn gefragt, ob er mit Denis’ Bruder Patryck zu einem Turnier nach Ahlen fahren könnte. Er hat es ohne zu zögern gemacht und wollte nicht einmal Spritgeld.“ Bis heute sei er in engem Kontakt mit Denis und der Familie und komme oft zu Besuch. Kudla erklärt: „Denis und Oguz haben ein sehr inniges Verhältnis. Ich weiß nicht, was das Ganze plötzlich soll. Wahrscheinlich will jeder ein bisschen mitreden, wenn es um Denis geht.“ (lot)

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