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Bayernliga: Minikader

Bayernliga

Minikader

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    Zwei, auf die in letzter Zeit immer Verlass ist: Kilian Huber (Bildmitte) und Dominik Koch (rechts) werden auch in Rosenheim wieder zur Anfangself des TSV Aindling gehören.
    Zwei, auf die in letzter Zeit immer Verlass ist: Kilian Huber (Bildmitte) und Dominik Koch (rechts) werden auch in Rosenheim wieder zur Anfangself des TSV Aindling gehören.

    Aindling Auf der Ersatzbank des TSV Aindling wird es heute reichlich Platz geben. „Ich habe nur noch einen Torhüter und einen Feldspieler dabei“, schildert Trainer Martin Schreier die personelle Lage vor dem Gastspiel beim SB DJK Rosenheim, das um 15 Uhr beginnt. Diesmal erübrigt sich das Thema, welche Jugendspieler bei den Männern aushelfen werden. Die sind zur gleichen Stunde in ihrem Team in der Landesliga gefordert.

    Damit stellt sich die Elf der Gäste nahezu von alleine auf. Und sie wird mit großer Wahrscheinlichkeit das gleiche Gesicht haben wie vor einer Woche. Sebastian Szikal kann nach seiner Bänderverletzung aus der Bayernligapartie in Rain erst am Montag ins Training einsteigen. Damit ist klar, dass Kilian Huber wieder den Part neben Tobias Völker in der Innenverteidigung übernimmt.

    Wäre es angesichts dieses Minikaders nicht eine Überlegung wert, beim Team zwei anzuklopfen? Schreier winkt ab: „Die sollen sich auf ihre Runde konzentrieren. Die bei mir dabei sind, die sind fit. Die können schon über 90 Minuten gehen. Ich habe da vollstes Vertrauen.“

    Wenn ein Fußballteam nur noch aus 13 Mann besteht, dann kann die Erwartungshaltung nicht mehr allzu hoch sein. Der Aindlinger Coach sieht das anders: „Wir haben am Donnerstag gesprochen. Wenn wir hinfahren, dann wollen wir auch was mitnehmen, einen Punkt mindestens. Und außerdem haben wir da noch was gutzumachen aus der Hinrunde.“ Damals setzte sich der Aufsteiger aus Oberbayern am Lechrain mit 4:2 Toren durch.

    Die Zuversicht resultiert auch aus den vergangenen Wochen, als sich die Aindlinger bis auf eine Ausnahme immer achtbar aus der Affäre zogen. In Rain kassierten sie aufgrund von Fehlern in der Defensive schnell gleich zwei Treffer. Schreier spricht daher von konstanten Leistungen, „wobei wir in jedem Spiel unsere Tore machen“. Zuletzt gegen Gersthofen waren es gleich drei. „Es ist nicht so, dass die Mannschaft sagt: Es geht um nichts mehr. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie Charakter hat.“ Darum denkt sie auch heute in Rosenheim nicht daran, irgendwelche Geschenke zu verteilen.

    Alle Spieler werden Aindling wohl nicht treu bleiben

    Im Training wird über die Perspektiven der einzelnen Fußballer geredet. „Ich glaube, dass die Gespräche (mit den Verantwortlichen) ganz positiv verlaufen“, sagt Martin Schreier, dessen Amtszeit bekanntlich in zwei Wochen schon wieder endet. „Dass nicht alle bleiben, das haben wir ja gewusst.“ So was gibt’s selbst dann nicht, wenn in einem Verein keinerlei offene Fragen zu klären sind.

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