Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Gauschießen: Neue Könige empfangen ihre Ketten

Gauschießen

Neue Könige empfangen ihre Ketten

    • |
    Bei der Siegerehrung der Gauschützenkönige freuen sich: (von links) Zweiter Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir, Karl Beck (Sieger Luftpistole), Johann Jung (Sieger Auflage), Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Anja Lunglmeir (Siegerin Luftgewehr), Gauschützenmeister Franz Achter, Lukas Ivenz (Sieger Jugend), Stellvertretender Landrat Peter Feile, Rudolf Neusiedl (Sieger Luftgewehr) und Dritter Gauschützenmeister Franz Marb.
    Bei der Siegerehrung der Gauschützenkönige freuen sich: (von links) Zweiter Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir, Karl Beck (Sieger Luftpistole), Johann Jung (Sieger Auflage), Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, Anja Lunglmeir (Siegerin Luftgewehr), Gauschützenmeister Franz Achter, Lukas Ivenz (Sieger Jugend), Stellvertretender Landrat Peter Feile, Rudolf Neusiedl (Sieger Luftgewehr) und Dritter Gauschützenmeister Franz Marb. Foto: Katharina Wachinger

    Mit der Gau-Königsproklamation und der Preisverteilung fand das 63. Gauschießen im Gau Aichach seinen Abschluss. Zum dritten Mal in Folge fand der Wettbewerb auf der Anlage der Vereinigten Schützen in Kühbach statt. 313 Schützen aus 29 Vereinen nahmen teil. Gauschützenmeister Franz Achter bedauerte, dass es so wenige waren, denn insgesamt gibt es 44 Vereine im Gau Aichach.

    Die Gauschützenkönige von 2016 trugen noch einmal die Königsketten, bevor sie diese an ihre Nachfolger übergaben. Sie selbst wurden mit der Ehrennadel vom Gau Aichach ausgezeichnet. Die neuen Gauschützenkönige repräsentieren den Gau bei verschiedenen Veranstaltungen. Außer dem Jugendkönig nehmen die vier Könige auch am Bezirksschützentag am 14. und 15. April in Neuburg teil.

    Gaukönige In der Jugendklasse erreichte Lukas Ivenz von Gemütlichkeit Todtenweis mit einem 14,0- Teiler den Königstitel. Mit ihm freute sich besonders seine Familie. In der Damenklasse wiederholte Anja Lunglmeir von Immergrün Schiltberg ihren Erfolg von 2015. Sie wurde mit einem 10,8-Teiler erneut Damenkönigin. Ihre Vorgängerin Miriam Birkmeir überreichte ihr die Königskette. Der Gaukönig in der Disziplin Luftgewehr männlich heißt Rudolf Neusiedl. Ein 4,0-Teiler bescherte dem Schützenmeister von den Georgi-Schützen Klingen den Königstitel. Kein Unbekannter in der Pistolenklasse ist Karl Beck von den Vereinigten Schützen Oberbernbach. 2015 war er schon einmal Gauschützenkönig in dieser Klasse, und einige Monate später hatte er sich den Titel des Bezirksschützenkönigs geholt. Beim Gauschießen 2017 in Kühbach bewies er erneut seine Klasse. Er wurde König in der Disziplin Luftpistole mit einem 85,4-Teiler. Fast von Anfang an war Rudi Schlämmer von den Vereinigten Schützen Kühbach in der Disziplin Auflage mit einem 5,0-Teiler auf dem ersten Platz. In Gedanken war er schon beim Kauf eines neuen Anzugs, wie er scherzhaft erwähnte. Doch am letzten Schießtag machte ihm Johann Jung von den Griesbachtalern Untergriesbach einen Strich durch die Rechnung. Jung erzielte einen 4,1- Teiler.

    Mannschaftswertung Bei den Luftgewehrschützen waren die Mannschaften von Adlerhorst Sulzbach mit 2655 Ringen, Gemütlichkeit Todtenweis mit 2652 Ringen und Almenrausch Willprechtszell mit 2622 Ringen erfolgreich. Die ringbesten Pistolenmannschaften waren in diesem Jahr Grüne Eiche Schönbach (1433 Ringe), Gemütlichkeit Hollenbach (1411) und Almenrausch Willprechtszell (1404). Bei den Auflagemannschaften siegte Adlerhorst Sulzbach (1668,0 Ringe) vor den Vereinigten Schützen Kühbach (1661,6) und Eichenlaub Eisingersdorf (1639,5).

    Wanderpokale Den Willi-Hanika-Pokal erhielt Tobias Baumeister, Gemütlichkeit Todtenweis, als bester Schütze des Turniers mit 395 Ringen (ausgenommen Auflageschützen). Den Nikolaus-Wittmeir-Pokal konnte Adlerhorst Sulzbach für die Meistbeteiligung (30 Schützen) entgegennehmen.

    Auch beim Gauschießen in den einzelnen Disziplinen ging es eng zu. Hier ging es um die meisten Ringe. In jeder Disziplin nahmen die zehn besten Schützen am Vorfinale teil, die sieben treffsichersten schossen dann im Finale die Gaumeister aus. Erstmals gab es auch einen Blasrohrwettbewerb, der von vielen Schützen als willkommene Abwechslung angenommen wurde. Gauschützenmeister Franz Achter, der die Disziplin erstmals im Gau ins Leben rief, freute sich über 100 Starter in der Klasse. Die Sieger erhielten einen Pokal, gestiftet von Franz Achter. In der Klasse bis zum vollendeten 15. Lebensjahr siegte Stefan Pany von Adlerhorst Sulzbach mit 76 Ringen. In der Klasse ab 16 Jahre holte sich Wolfgang Kammerer von Gemütlichkeit Todtenweis mit 86 von 90 möglichen Treffern den Pokal. Bei den Blasrohrschützen gab es keinen Finalkampf.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden