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Schießen: Rundenwettkampf: Das ändert sich zur neuen Saison im Gau Aichach

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Rundenwettkampf: Das ändert sich zur neuen Saison im Gau Aichach

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    Schützenmeister Gerhard Lunglmeir freut sich auf die nun beginnenden Rundenwettkämpfe im Schützengau Aichach.
    Schützenmeister Gerhard Lunglmeir freut sich auf die nun beginnenden Rundenwettkämpfe im Schützengau Aichach. Foto: Sebastian Richly

    Anlegen, Ziel ins Visier nehmen und den Abzug betätigen – für die Sportschützen im Gau Aichach geht es in dieser Woche wieder mit dem Rundenwettkampf los. Allein in der Schützenklasse gehen 114 Mannschaften an den Start – das sind sechs Teams mehr als im Vorjahr, wodurch eine weitere C-Klasse gebildet werden konnte. Einer, der sich besonders auf die Schießen freut, ist Rundenwettkampfleiter Claus Trott.

    Der 55-Jährige, weiß, warum die Zahl der Mannschaften gestiegen ist: „Wir haben einige Schützen, die von der Jugend rausgekommen sind und jetzt in den Erwachsenenmannschaften schießen. Man darf gespannt sein, wie sich der Nachwuchs schlägt.“ Besonders eine Schützin nennt Trott in diesem Zusammenhang – die Gallenbacherin Sarah Ampenberger. „Das ist eine ganz starke Schützin.“ Deshalb traut der Rundenwettkampfleiter dem Gallenbacher Team in der Gauoberliga A auch einiges zu: „Das ist nicht nur vom Niveau her die stärkste Klasse. Sulzbach ist der Favorit, aber auch Gallenbach ist gut aufgestellt und mit Mainbach und Zahling sind zwei starke Teams wieder mit dabei.“ Trott traut dem Meister in diesem Jahr sogar den Sprung in die Bezirksliga zu: „Obwohl das schon sehr schwierig ist, weil andere Gaue größer sind und dementsprechend höhere Zahlen aufweisen“, so Trott, der gemeinsam mit seiner Tochter Janina für die Zweite Mannschaft der Jägerblutschützen Inchenhofen in der Gauliga 2 antritt. In den vergangenen Jahren verpassten die Mannschaften aus dem Gau Aichach den Sprung auf die Bezirksebene. Denn nicht jeder Meister steigt auf, nur diejenigen Teams mit der besten Gesamtringzahl über die Saison gesehen.

    Neben den neuen Teams gab es aber auch die ein oder andere Abmeldung. Die Burgfalken Oberwittelsbach haben ihre Erste Mannschaft aus dem Rundenwettkampf genommen. Trott: „Das ist sehr schade. Wir hoffen sehr, dass das nicht nur sportlich attraktive Team in der Zukunft wieder in den Wettkampf zurückkehrt.“

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    Rundenwettkampf: Worauf sich die Verantwortlichen freuen

    Stabil bleibt die Anzahl der Teams bei den Luftpistolenschützen, bei der Jugend gibt es dafür vier Mannschaften weniger: „Weil eben so viele zu den Erwachsenen wechseln“, erklärt Trott. Überhaupt gibt es im Jugendbereich die größte Veränderung, denn der Nachwuchs schießt künftig anstatt donnerstags am Freitag ab 18 Uhr und das erst Ende Oktober zusammen mit den Aufgelegt-Schützen, wenn die Schützenklasse bereits mit der Vorrunde durch ist. Trott: „Wir wollen es den Jungen einfacher machen. Wenn am Freitag wichtige schulische Sachen anstehen, müssen viele am Donnerstagabend lernen. Das Schießen bleibt dann auf der Strecke. So wollen wir wieder mehr Jungschützen in den Rundenwettkampf bringen.“ Dennoch gibt es sicher den ein oder anderen, der das kritisch sieht. Trott: „Schließlich brechen wir hier mit einer Tradition. Am Samstag ist aber keine Schule, also macht es nichts, wenn der Nachwuchs mal bis 22 Uhr am Schießstand steht. Diesen Schritt mussten wir einfach gehen.“ Auch Erster Gauschützenmeister Gerhard Lunglmeir sieht diese Änderung positiv: „Wir haben uns dafür entschieden, weil wir etwas ändern mussten. Wir hoffen, dass es etwas bringt.“

    Nicht nur auf die Jugend wird der Schützenchef aber schauen, auch das Sportliche dürfte interessant werden. „Ich freue mich schon riesig, obwohl man die ersten Schießtage abwarten muss, in welche Richtung es sich entwickelt. Ich bin zuversichtlich.“

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