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Schießen: Schützen greifen zum Blasrohr

Schießen

Schützen greifen zum Blasrohr

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    Der neueste Schrei bei den Sportschützen: Gauschützenmeister Franz Achter (links neben dem landtagsabgeordneten Peter Tomaschko) führt beim Gauehrenabend seinen Kollegen das Blasrohrschießen vor. Der 62-Jährige möchte die Disziplin auch beim Gauschießen etablieren.
    Der neueste Schrei bei den Sportschützen: Gauschützenmeister Franz Achter (links neben dem landtagsabgeordneten Peter Tomaschko) führt beim Gauehrenabend seinen Kollegen das Blasrohrschießen vor. Der 62-Jährige möchte die Disziplin auch beim Gauschießen etablieren. Foto: Katharina Wachinger

    Als Gauschützenmeister Franz Achter das lange dünne Rohr ergreift und einen Pfeil hineinsteckt, staunen viele Schützen auf der Jahreshauptversammlung des Schützengaus Aichach in Obergriesbach nicht schlecht. Blasrohr-Schießen heißt die neue Lieblingsbeschäftigung des Schützenchefs.

    Vor wenigen Wochen auf der Messe Jagen und Fischen hat Achter die zunächst etwas eigenartige Disziplin ausprobiert – und war sofort begeistert: „Das macht unglaublich viel Spaß“, so Achter. So viel anscheinend, dass er sich gleich ein Exemplar besorgt hat. „Ich habe schon mit ein paar Jugendlichen geschossen. Es kam auch bei der jüngeren Generation sehr gut an.“ Es sei in aller Munde: „Das Blasrohr hat viel Potenzial und wird immer beliebter. Es könnte ein neues Zugpferd für den Schützensport werden“, so der 62-Jährige. Vor allem für die Jugend sei es eine gute Einstiegsmöglichkeit: „Man braucht nicht gleich ein Gewehr oder Ausrüstung. Man kann noch mehr ausprobieren und der Sport wird vielseitiger“, so Achter.

    In der Pause der Versammlung ließ er es sich nicht nehmen, das Blasrohrschießen seinen Schützenkollegen vorzuführen. Obendrauf gab es einen Vergleichswettkampf im Obergriesbacher Gemeinschaftshaus. Mit dabei beim ungewöhnlichen Wettschießen waren auch die geladenen Gäste. Christian Lichtenstern, Redaktionsleiter der Aichacher Nachrichten referierte über Pressearbeit und die Gestaltung von Sportberichten. Reden hielten Peter Tomaschko, Landtagsabgeordneter, Aichachs Zweiter Bürgermeister Helmut Beck, Obergriesbachs Bürgermeister Josef Schwegler und Alfred Reiner, der Vertreter des Schützenbezirks Oberbayern. Beim Wettbewerb siegte Schützenmeister Franz Achter mit großem Vorsprung. Auch das Gauschießen stand auf der Tagesordnung. Die rund 120 anwesenden Mitglieder sprachen sich auch 2017 für ein solches Event aus. Da sich aber kein Verein als Ausrichter zur Verfügung stellte, wird es wie in den vergangenen Jahren der Gau Aichach ausrichten. Gauschützenmeister Achter möchte dann auch einen Pokal stiften und erstmals einen Wettbewerb im Blasrohrschießen austragen. Für 2018, zum 110-jährigen Bestehen der Vereinigten SG Oberbernbach, stellte Schützenmeister Anton Heinrich die Durchführung des Gauschießens in Aussicht.

    Zwei personelle Änderungen im Gau

    Personell gibt es im Gau zwei Änderungen: Konrad Heugemeir, der bisher die Gaumeisterschaft Luftgewehr durchführte, und Eduard Grodl, Referent für Zimmerstutzen, legten ihr Amt nieder. Auf Grodl folgt Günter Sitta, während Heugemeirs Posten derzeit unbesetzt ist. Laut Gausportleiter Erich Eibl nahmen rund 400 Schützen an der Gaumeisterschaft teil. Die Rundenwettkampfleiter Thomas Stegmayr und Klaus Trott kündigten für Herbst 2017 ein neues Programm für die Meldungen der Rundenwettkämpfe an.

    Die Gau-Jugendleitung um Paul Schapfl, Barbara Sießmair und Victor Baumbach lobte die guten Ergebnisse der Jungschützen. Mit Paula Schapfl (Todtenweis), Carolin Limmer (Rehling) und Carolina Müller (Sulzbach) waren gleich drei Schützinnen bei der AN-Wahl zum Sportler des Monats nominiert. Müller und Schapfl setzten sich gegen die Konkurrenz durch. Paula Schapfl, die mit dem Lichtgewehr die oberbayerische Meisterschaft gewann, belegte bei der Jahresabstimmung Platz drei.

    Wichtige Termine

    20. und 21. Mai Bezirksschützentag in

    14. Juli Volksfesteinzug in Aichach

    21. bis 24. September Gauausflug in die Wachau.

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