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Fußball
30.01.2023

Hürzeler mit gelungenem Debüt: So tickt der jüngste Chefcoach Deutschlands

Der frühere Pipinsrieder Fabian Hürzeler steht am Sonntag erstmals als alleiniger Chefcoach des FC St. Pauli an der Seitenlinie.
Foto: Marcus Brandt/dpa

Plus Beim FC Pipinsried begann die Trainerkarriere von Fabian Hürzeler. Nun feierte er sein Profi-Debüt für St. Pauli. Alte Weggefährten beim FCP erinnern sich.

Es war nicht das erste Pflichtspiel für Fabian Hürzeler an der Seitenlinie des Zweitligisten FC St. Pauli, allerdings das Erste, das er als Chefcoach leiteet. Am Sonntag waren die abstiegsbedrohten Hamburger zu Gast beim 1. FC Nürnberg und siegten mit 1:0. Mit gerade einmal 29 Jahren ist Hürzeler der jüngste Profi-Trainer Deutschlands. Beim FC Pipinsried begann 2016 seine Karriere als Coach. Ein gewisser Konrad Höß lotste den damals 23-Jährigen ins Dachauer Hinterland. Alte Weggefährten erinnern sich an Fabian Hürzeler. Einer hat heute noch regelmäßigen Kontakt.

Gleich in seinem ersten Jahr stieg Spielertrainer Fabian Hürzeler mit dem FC Pipinsried in die Regionalliga auf.
Foto: Wolfgang Zink (Archivbild)

Kurz vor Weihnachten gab der FC St. Pauli überraschend bekannt, dass Co-Trainer Fabian Hürzeler zum Chefcoach aufsteigt. Neben seinem Engagement in Pipinsried war der gebürtige US-Amerikaner auch für die U20 des DFB als Co-Trainer tätig. Der Münchner wechselte 2020 zum Kiezklub und arbeitete seitdem dort als Assistent von Trainer Timo Schulz. Nach dessen Entlassung soll nun Hürzeler St. Pauli zum Klassenerhalt führen. Ähnlich überraschend war 2016 seine Verpflichtung in Pipinsried. Der langjährige Präsident Konrad Höß erinnert sich: "Die haben mich für verrückt erklärt, einen so jungen Spieler zum Trainer zu machen. Ich habe es auch gegen die Widerstände gemacht und am Ende recht behalten." Denn gleich in seiner Premierensaison führte Hürzeler den FCP in die Regionalliga. 

Höß entdeckt Hürzeler bei Bayern München

"Ich bin extra an die Säbener Straße gefahren, um ihn zu beobachten. Wir haben uns öfter getroffen und dann hat er zugesagt", erinnert sich Höß genau: "Er hat gar nicht so viel geredet, sondern aufmerksam zugehört." Vor seiner Zeit in Pipinsried spielte Hürzeler für die Zweite Mannschaft des FC Bayern München. Höß: "Ich habe gesehen, was er für ein guter Spieler ist. Trotz seines jungen Alters hatte ich geahnt, dass er ein guter Trainer ist."

Der frühere Präsident des FC Pipinsried Konrad Höß entdeckte einst Fabian Hürzeler.
Foto: Peter Appel

Dass es der Novize einmal zu den Profis schaffen könnte, davon war Höß schon damals überzeugt: "Zugetraut habe ich es ihm auf jeden Fall. Er war sehr akribisch und ehrgeizig, fast schon ein Streber. Er hat schon in jungen Jahren gezeigt, dass er sehr viel Ahnung hat", so der 82-Jährige, der hinzufügt: "Es macht mich stolz, dass er den Schritt gemacht hat. Es zeigt, was möglich ist." 

Einer, der auch heute noch regen Kontakt zu Fabian Hürzeler hat, ist Roman Plesche. Plesche bildete als Sportlicher Leiter ein kongeniales Duo mit Hürzeler beim FC Pipinsried. "Wenn Fabi in München ist, treffen wir uns eigentlich immer. Wir haben viel gemeinsam erlebt und haben immer noch engen Kontakt." Schon zu Pipinsrieder Zeiten hatte Plesche Hürzelers Weg vorausgesagt: "Ich wusste bereits damals, dass er es einmal weit bringen würde. Natürlich muss man auch die Chance bekommen und die hat er jetzt."

Weggefährten verraten: So tickt Hürzeler als Trainer

Plesche verließ den Dorfklub ebenfalls 2020 und wechselte als Kaderplaner zum damaligen Drittligisten Türkgücü München, für den er nach wie vor in der Regionalliga tätig ist. Zu seinen Pipinsrieder Zeiten war er bei vielen Trainingseinheiten mit dabei. "Fabi war eher der Kumpeltyp, der aber auch hervorragend motivieren konnte. Inhaltlich hatte er schon immer viel drauf, weshalb sein Werdegang für mich keine Überraschung ist."

Roman Plesche war als Sportlicher Leite ganz nah dran an der Mannschaft des FC Pipinsried und bildet mit Hürzeler ein kongeniales Duo.
Foto: Sebastian Richly

In der Saison 2017/2018 spielte Manuel Müller unter Fabian Hürzeler. Der Torjäger beschreibt seinen damaligen Coach wie folgt: "Sein Fokus lag klar auf dem Spielerischen. Er war kein Lautsprecher, hat uns aber wenn nötig auch mal die Meinung gesagt. Man hat auf jeden Fall schon damals gemerkt, dass er weiß, wovon der spricht." Müller und Hürzeler feierten damals gemeinsam den Klassenerhalt und absolvierten das Jahrhundertspiel gegen den TSV 1860 München. "Ob einer den Schritt zum Profi schafft, weiß man nie. Da gehört auch immer etwas Glück dazu. Bei mir hat es leider nicht sollen sein, für Fabian Hürzeler freue ich mich aber natürlich." Müller selbst war bis vor rund drei Jahren aktiv. Unter anderem ging der 38-Jährige für den TSV Aindling und den SV Mering auf Torejagd.

Manuel Müller (Mitte) war 2017/18 für den FC Pipinsried am Ball
Foto: Sebastian Richly

Auch beim Pipinsrieder Fanklub Bibaschria 67 war die Freude groß, als Hürzeler zum Chefcoach aufstieg. Auf der Plattform Instagram wurde sofort ein Freundschaftsspiel gegen den FC Pipinsried ins Spiel gebracht. Was der FC Pipinsried und St. Pauli gemeinsam haben, ist der Abstiegskampf. Hier sieht Konrad Höß allerdings seinen FCP im Vorteil: "Ich schaue bei den Heimspielen zu und das Niveau ist hoch. Ich bin optimistisch, was den Klassenerhalt angeht. Auch Fabian Hürzeler drücke ich die Daumen, wobei das für ihn schwieriger wird als für Pipinsried." Einen Abstieg hat Hürzeler in seiner Trainerlaufbahn schon erlebt. 2019 ging es für den FC Pipisnried wieder runter in die Bayernliga. Ungewöhnlich: Der Verein hielt am Coach fest. Nur eine Saison später stieg der FCP souverän wieder auf. Da die Saison coronabedingt lange unterbrochen war, erlebte Hürzeler den Aufstieg aus dem Norden mit. Zur Aufstiegsfeier im Dachauer Hinterland war er selbstverständlich trotzdem eingeladen.

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