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Ammersee
14.09.2021

Die Dießener Bücherei soll ein Ort der Begegnung werden

Johannes Schindlbeck leitet die Bücherei in Dießen seit August. Jetzt will er noch mehr Raum schaffen für Begegnungen von Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen. Zudem will er das Angebot an Lesestoff noch mehr auf den Bedarf der Kundinnen und Kunden aus dem Ort abstimmen.
Foto: Petra Straub

Plus Die kirchliche Albert Teuto Bücherei in Dießen hat einen neuen Leiter. Johannes Schindlbeck will das Haus noch mehr für ungezwungene Treffen öffnen.

Wie mischt man Farben, damit daraus andere entstehen? Wie erzählt man Märchen, damit sie Kinder verstehen und diese sich lange daran erinnern? Johannes Schindlbeck, der neue Leiter der Albert Teuto Bücherei in Dießen, nutzt bei der Arbeit alle seine Talente, um vor allem den Kindern die Welt der Bilder und Geschichten näherzubringen. Welche Ideen er umsetzen möchte.

Das zweimal wöchentlich stattfindende Ferienprogramm der Albert Teuto Bücherei bot dem Theaterwissenschaftler, Musikpädagogen und Bürokaufmann die Möglichkeit, zu seinem Start in der Dießener Einrichtung mit vielen Kindern und deren Eltern in Kontakt zu treten. „Darüber bin ich sehr dankbar“, sagt er im Gespräch mit dem Ammersee Kurier. Denn schließlich möchte er in Erfahrung bringen, wo die Interessen der Büchereinutzerinnen und -nutzer liegen und wie er diese mit einem entsprechenden Medien- und Aktionsangebot befriedigen kann.

Rund 1200 Menschen lesen in der Albert Teuto Bücherei in Dießen

Bis er sich in der Einrichtung richtig gut auskennt, wird es noch eine Weile dauern. Denn er hat erst Anfang August die Leitung der Bücherei an der Hofmark mit rund 1200 Leserinnen und Lesern von der bislang ehrenamtlich arbeitenden Claudia Riske übernommen. Da ein fester Stamm aus Ehrenamtlichen jedoch künftig mitarbeite, klappe die Einarbeitung in der Bücherei der Pfarrkirchenstiftung Mariä Himmelfahrt „sehr gut“, sagt Schindlbeck.

Diese im Ehrenamt zu führen, war wegen des Aufwands nicht mehr möglich. Deshalb hat sich die Marktgemeinde entschlossen, eine hauptamtliche Kraft zu finanzieren. Die Wahl fiel auf Johannes Schindlbeck aus Adelshofen bei Fürstenfeldbruck – ein nicht ganz unbekanntes Gesicht in der Dießener Bücherei. Denn er arbeitete bis jetzt im Orff-Zentrum München. „Ich war im Archivwesen beschäftigt, fütterte Datenbanken, wirkte an Publikationen mit und initiierte zudem Orff-Workshops für Kinder und Jugendliche in einem großen Einzugsbereich.“ Dadurch war Schindlbeck gelegentlich auch im Dießener Carl Orff Museum tätig, das direkt neben der Bücherei beherbergt ist, und knüpfte Kontakt zur Bücherei, kooperierte anlässlich szenischer Lesungen und beteiligte sich gelegentlich an Büchereiaktionen mit Schulen und Kindergärten.

Während seiner Arbeit im Orff-Zentrum München absolvierte Schindlbeck am Salzburger Mozarteum eine zweijährige Fortbildung in Musiktheaterpädagogik und hat dabei vieles gelernt, von dem auch die Nutzerinnen und Nutzer der Dießener Bücherei profitieren. „Wie vermittelt man Religion?“ sei etwa eines der Themen gewesen, das er – in Kooperation mit der Dießener Gemeindereferentin Renate Heggmaier – jüngst anstelle des üblichen Kommunionausflugs in einer szenischen Lesung mit zwei Aufführungen umgesetzt habe. „Das war hinreißend und kam sehr gut an“, so Schindlbeck.

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Johannes Schindlbeck ist auch Musikpädagoge

Zusätzlich zu seiner Arbeit in der Bücherei in Dießen, die 25 Wochenstunden umfasst, ist der neue Leiter weiterhin mit Freude an der Förderschule in Dachau als Musikpädagoge beschäftigt, wie er sagt.

Auch in Dießen bauen sich bereits erste Kontakte mit den Kundinnen und Kunden der Bücherei auf. „Eine Mutter hat angeboten, sich bei einer Lesung einzubringen“, freut sich Schindlbeck. Er habe auch schon ein paar Ideen, wie man das Angebot in Dießen ergänzen könnte, und schickt voraus, dass das Haus „in einem sehr guten Zustand“ und eine „wunderbare Vorarbeit“ geleistet worden sei. Damit die Nutzerinnen und Nutzer künftig ausreichend Lesestoff fürs Wochenende haben, kann er sich vorstellen, auch wieder freitags zu öffnen.

Schindlbeck möchte die Aufenthaltsqualität in der Albert Teuto Bücherei verbessern, um die Verweildauer in der Einrichtung zu erhöhen. Warum? Zum einen, damit die Besucherinnen und Besucher die Fülle des Angebots besser erfassen können. Denn das Lesen zu fördern sei ihm wichtig. Zum anderen nennt er den sozialen Aspekt. In einer Lyrik-Ecke oder beim Spiele spielen könnten sich Kinder, Erwachsene und Ältere ungezwungen begegnen und austauschen. Dabei könne – ganz nebenbei – „das Verständnis füreinander gefördert werden“, so Schindlbeck, der in einer Bücherei viele weitere Vorteile sieht und sie beispielsweise als einen „Ort zum Herunterkommen“ definiert.

Für eine bessere Aufenthaltsqualität in der Bücherei

Nicht nur an den Leserinnen und Lesern will Schindlbeck künftig nah dran sein und ihnen einen Ort mit „Gemütlichkeitsfaktor“ bieten. Er will auch für das ehrenamtliche Büchereiteam da sein und es seinen Wünschen und Fähigkeiten entsprechend einsetzen. Jede helfende Hand sei wichtig und müsse sich in einem Bereich einbringen können, der Spaß macht. Zudem möchte Schindlbeck seine Kolleginnen entlasten und mehr Zeit mit ihnen verbringen, um alle regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen und dabei auch das Miteinander zu fördern. „Das geht oft verloren heute.“

Erlaubt es die Pandemie, soll es auch Autorenlesungen in der Albert Teuto Bücherei geben. Neben bereits vorhandener Lektüre (in die Leserinnen und Leser übrigens gerne Zettel einlegen dürfen, auf die sie schreiben, wie ihnen das gelesene Buch gefallen hat) will der Büchereileiter weiteren hochwertigen Lesestoff platzieren, nach dem die Kundschaft verlangt. Das müssten nicht alles Neuerscheinungen, sondern könnten auch Werke sein, die schon vor ein paar Jahren erschienen sind. Zudem möchte er Spiele ins Ausleihprogramm aufnehmen. Umsetzen will er auch, dass neue Angebote durch eine entsprechende Präsentation besser wahrgenommen werden.

Johannes Schindlbeck liest am liebsten am Küchentisch

Schindlbeck selbst verschlingt gerade den mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichneten Roman „Schwitters“ von Ulrike Draesner. „Ich lese am Küchentisch“, verrät er seinen liebsten Leseort. Dazu mache er sich gerne eine Tasse Kaffee. Sein absolutes Lieblingsbuch sei Lew Tolstois „Krieg und Frieden“ und unbedingt noch einmal lesen möchte er „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust. Doch apropos (Frei-)Zeit: Auch davon könnte Schindlbeck manchmal mehr gebrauchen – die würde er dann mit seiner Familie, im Freien mit seinen Ziegen, Hühnern und seinem Hund verbringen, sagt er, beim Wandern und ganz allein bei einer Reise durch Frankreich.

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